Du denkst, mit 40 Coden lernen ist zu spät? Dann solltest du das hier lesen

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Die Klischees reichen von „Es ist unmöglich, die Geschichte und Entwicklung der Technologie aufzuholen“, bis zu „Das ist alles viel zu schnelllebig für dich“. Viele nehmen an, dass manche Branchen oder Berufe nur für junge Leute vorgesehen sind – Programmieren inbegriffen.
Der Grund dafür ist verständlich: Selbst wir, die Tech-Generation, wissen, wie schnell sich das Web entwickelt und auch uns fällt es schwer, sich ständig mit neuen Trends und Technologien auseinanderzusetzen. Wenn also selbst die Jungen Probleme haben, gibt es dann noch Hoffnung für die 40-Plus-Generation?
Die Antwort ist ja! Mit dem Willen, der Disziplin und einem klaren Ziel vor Augen kann jeder starten, egal mit welcher Vorerfahrung. Ken Hart und Bill Barnett haben im Alter von 40 das Coden für sich entdeckt und erzählen im Interview mit Joshua Kraus ihre Geschichte.
„Quadragenarians“ lernen das Coden
Ken ging seinem Hobby Fisch-Aquarist nach und setzte vorerst einen Blog rund um den Homepage-Baukasten Wix auf. „Die Verwendung von einem Baukasten war mir so peinlich, dass ich mich dazu entschied, selber eine richtige Website zu bauen.“, sagte Ken. Bill, Flugzeugmechaniker, wurde nach einer Verletzung hinter den Schreibtisch versetzt – was ihn nicht erfüllte. Also entschied er sich, etwas über relationale Datenbanken zu lesen und fing an, Inventar-Listen zu programmieren.
Ken und Bill erzählen in ihrem Interview mit SitePoint, wie sie zunehmend Spaß daran bekamen, Dinge im Web zu entwickeln – sie sind fasziniert von der Technologie. Nach einiger Zeit schrieben sie sich sogar wieder an einer Universität ein und fingen an, in Teilzeit als Webdesigner zu arbeiten.
Du bist vielleicht alt, aber nicht tot
Nur weil du älter als die Generation Y oder Z bist, hast du nach wie vor noch die Hälfte deines Lebens vor dir. Entweder führst du es so weiter wie bisher oder du erweiterst deine Skills für die ungewisse Zukunft.
Deine Firma wird in 20 oder 30 Jahren gewisse Kenntnisse benötigen, und du solltest sicher sein, diese bereits vorher zu beherrschen. 30, 40, 50 oder älter zu sein, ist also keine gute Ausrede, um aufzuhören, etwas zu lernen.
Aber bitte nicht vergessen: Auch beim Coden gibt es Misserfolge. Und auch wenn du kein professioneller Programmierer werden willst, ist es ein Versuch wert. Am Ende zählt der Versuch mehr, als der Erfolg.
Du bist auch ein „Quadragenarians“ und möchtest am liebsten sofort starten? Dann schau dir doch vorab unsere Liste mit den besten Quellen für den Einstieg an. Zusätzlich gibt es verschiedene Online-Plattformen wie Codecademy und Udemy*, die dir Schritt für Schritt das Coden beibringen.