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Diese fünf Worte von Steve Ballmer haben für Microsoft-CEO Satya Nadella alles verändert

Satya Nadella erklärt, warum mutige Entscheidungen und fundierte Urteile für den langfristigen Unternehmenserfolg entscheidend sind – und wie ihn der Rat des ehemaligen Microsoft-CEO dabei geprägt hat.

Von Noëlle Bölling
3 Min.
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Auf Erfolgskurs: Der Börsenwert von Microsoft ist in zehn Jahren um 900 Prozent gestiegen. (Foto: VDB Photos/Shutterstock)

Als Satya Nadella im Jahr 2014 die Führung von Microsoft übernahm, hinterließ ihm Steve Ballmer nicht nur ein Unternehmen mit großem Potenzial. Wie CNBC berichtet, hatte sein Vorgänger auch einen kurzen, aber umso wirkungsvolleren Ratschlag für ihn parat. Er sagte: „Be bold and be right“ – sei mutig und habe Recht.

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Was zunächst wie eine einfache Floskel klingt, wurde für Nadella zu einer seiner wichtigsten Leitlinien. 2019 sagte der heutige Microsoft-CEO an der Stanford Graduate School of Business: „Wenn du nicht mutig bist, wirst du nicht viel bewegen.“ Und: Wenn man nicht richtig liege, könne man sich nicht lange auf seinem Posten halten.

Nadella hat sich Ballmers Rat zu Herzen genommen

Für Nadella war dieser Satz nicht nur ein motivierendes Zitat, sondern auch eine klare Handlungsaufforderung. Er verstand darunter, Entscheidungen mit Weitblick zu treffen und sie gleichzeitig mit Bedacht und Verantwortungsbewusstsein umzusetzen. In Interviews betont er immer wieder, wie sehr ihn dieser Anspruch an sich und seine Arbeit geprägt hat.

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Besonders deutlich wird dieses Selbstverständnis im Hinblick auf Microsofts Cloud-Computing-Strategie: Unter Nadellas Führung entwickelte sich Azure zu einem der weltweit führenden Cloud-Dienste und ist mittlerweile der größte Umsatztreiber des Unternehmens. Laut dem aktuellen Geschäftsbericht von Microsoft machte Azure im Jahr 2024 sogar mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes aus.

Der Grundstein für diese Entwicklung wurde unter der Führung von Steve Ballmer gelegt. Nadella, der damals schon an Azure arbeitete, wurde nach eigenen Angaben ausdrücklich damit beauftragt, mutige Entscheidungen zu treffen. „Der Mann, der mir die Erlaubnis gegeben hat, das alles umzusetzen, war Steve Ballmer“, sagte Nadella 2020 in einem Interview mit Jim Cramer von CNBC. „Er wollte, dass wir mutig sind und die Cloud sehr aggressiv vorantreiben – und genau das haben wir getan.“

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Diese Eigenschaften haben alle Top-CEOs gemeinsam

Der Rat „Be bold and be right“ hat auch über Microsoft hinaus an Bedeutung gewonnen. Amazon zum Beispiel formuliert in seinen Leadership-Grundsätzen eine ähnliche Erwartungshaltung: Führungskräfte sollen groß denken und mit ihren Plänen und Entscheidungen zumindest in den meisten Fällen richtig liegen.

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Für Amazon-CEO Andy Jassy ist das Denken in kleinen Dimensionen eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Das bedeutet, wer keine großen Ambitionen verfolgt, wird auch keine echte Innovation erreichen. Recht zu haben bedeutet für ihn nicht unbedingt, sich um jeden Preis gegen andere durchzusetzen. Vielmehr gehe es darum, Entscheidungen mit Bedacht zu treffen und dabei Fakten und verschiedene Perspektiven zu berücksichtigen.

Auch Nadella betont, dass sich erfolgreiche Führungskräfte nicht durch Allwissenheit, sondern durch Lernbereitschaft auszeichnen. In einem Gespräch mit Adam Grant, Autor, Psychologe und Professor an der Wharton School der University of Pennsylvania, sagte er, die besten CEOs müssten keine Alleskönner sein. Aber sie seien „Learn-it-alls“, die für ihre Entscheidungsfindung stets neue Erkenntnisse und Ideen suchen und auch vor großen Veränderungen nicht zurückschrecken.

Der Börsenwert von Microsoft stieg um 900 Prozent

Die Entwicklung, die Microsoft unter Nadellas Führung durchlaufen hat, spricht für sich: Der Börsenwert des Tech-Giganten stieg innerhalb von zehn Jahren von rund 300 Milliarden US-Dollar auf knapp drei Billionen. Der Mut, neue Wege zu gehen, gepaart mit der Fähigkeit, die richtigen Entscheidungen zu treffen, hat Microsoft an die Spitze der Tech-Welt katapultiert – ganz im Sinne von Ballmers Ratschlag, der sich als weit mehr als ein gut gemeinter Abschiedsgruß an seinen Nachfolger erwiesen hat.

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