Anzeige
Anzeige
Fundstück

Fotos unter der Lupe: Dieses Tool zeigt, was deine Bilder wirklich über dich sagen.

Die Website They See Your Photos analysiert Bilder und liefert beeindruckend genaue Details zu Orten, Emotionen und sozialen Hintergründen. Das Bildanalyse-Tool basiert auf Google Vision.

Von Noëlle Bölling
2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Bildanalyse-Tools können inzwischen verblüffende Details erkennen. (Bild: Hekla/ Shutterstock).

Bilder sagen mehr als tausend Worte – und moderne KI-Systeme sind erstaunlich gut darin, diese Worte zu finden. Wie Hackaday berichtet, zeigt die Website They See Your Photos, wie leistungsfähig Bildanalyse-Tools inzwischen sind. Sie nutzt die Google Vision API, um hochgeladene Bilder zu analysieren und detaillierte Beschreibungen zu erstellen. Das Ergebnis ist eine beeindruckende – und manchmal überraschend intime – Einschätzung des Bildinhalts.

Anzeige
Anzeige

Was KI alles in deinen Fotos sehen kann

Nutzer:innen können einfach ein Foto hochladen – und schon liefert die Website eine Beschreibung, die weit über einfache Bildmerkmale hinausgeht. Neben der Erkennung von Objekten und Orten interpretiert die KI auch emotionale Nuancen, mögliche Absichten und sogar soziale Hintergründe. So konnte die KI aus dem Beispielbild, das den Hackaday-Redakteur Lewin Day in einem Wald zeigt, nicht nur genaue Details über sein Aussehen und seine Kleidung herauslesen. Das Tool zog daraus auch Rückschlüsse auf seinen sozialen Status und stufte ihn als Mitglied der Mittelschicht ein. Auch sein Gesichtsausdruck wurde analysiert. Laut Website schaut er „ernst, vielleicht nachdenklich oder leicht unruhig“.

Natürlich habe auch ich das Tool ausprobiert und ein Foto hochgeladen, das mich von hinten mit Blick auf den Tafelberg zeigt. Das, was They See Your Photos aus dem herauslesen kann, hat mich ebenfalls beeindruckt. Google Vision ist nicht nur in der Lage, den genauen geografischen Ort und die ungefähre Uhrzeit anzugeben: „Im Hintergrund ist die majestätische Bergkette der Zwölf Apostel zu sehen, die bei Sonnenuntergang einen goldenen Farbton auf die Landschaft wirft. Die Stadt Camps Bay schmiegt sich zwischen die Berge und den Ozean, und am Strand darunter herrscht reges Treiben.“ Das Tool macht auch konkrete Angaben zu mir und meiner Stimmung. Es erkennt mich als Europäerin und schätzt mich auf dem Bild als „entspannt und zufrieden“ ein.

Anzeige
Anzeige

Die Technologie hat enorme Fortschritte gemacht

Es gab eine Zeit, in der ein Computer außer dem Dateiformat, der Größe und der Farbpalette so gut wie nichts über ein Bild sagen konnte. Und noch vor einem Jahrzehnt war es selbst für die modernste Technologie eine große Herausforderung, zu erkennen, ob ein Bild zum Beispiel einen Vogel zeigt oder nicht. Seitdem hat KI einen riesigen Entwicklungssprung gemacht. Heute sind Modelle wie Google Vision in der Lage, nicht nur einen Vogel zu erkennen, sondern auch die gesamte Landschaft sowie den Baum zu benennen, auf dem er sitzt.

Trotz aller Fortschritte bleibt Machine Vision unvollkommen, da KI-Systeme nach wie vor anfällig für Täuschungen sind und gelegentlich falsche Annahmen treffen. Die rasante Entwicklung der Modelle zeigt aber eindrucksvoll, dass sie immer präziser werden. Gleichzeitig verändert sich dadurch unser Verständnis von Fotos und den Daten, die sie enthalten. So stellt sich auch die Frage, wie Bildanalyse-Tools mit den Informationen umgehen, die wir ihnen liefern. They See Your Photos betont, dass hochgeladene Bilder nur kurzfristig verarbeitet und dann gelöscht werden. Da die primäre Verarbeitung durch Google erfolge, sollten Nutzer:innen auch hier die Datenschutzerklärung beachten.

Anzeige
Anzeige

Googles neue KI-Suche geht nach hinten los

Googles neue KI-Suche geht nach hinten los Quelle: (Bild: Koshiro K/Shutterstock)
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige