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Hardware & Gadgets

Digitales Whiteboard im Test: Smart Kapp bringt die Notizen aufs Smartphone

Das Whiteboard neu gedacht: Smart Kapp macht das gute alte Hilfsmittel zum digitalen Assistenten. Wir haben das Board für euch getestet.

Von Johannes Schuba
3 Min.
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Das Smart Kapp. (Foto: Smart Technologies)

Auf den ersten Blick fällt es nicht besonders auf. Die Kollegen im Büro gehen daran vorbei, höchstens Kommentare, die auf ein neues Whiteboard hinweisen, hört man hier im Alltag. Erst nach einem Hinweis stellen die Kollegen fest: Es ist ein besonderes Board. Es koppelt sich mit dem Smartphone und zeigt die geschriebenen Notizen live in der App an.

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Es gibt sie doch noch: Die Meetings, in denen es praktischer ist, komplexe Zusammenhänge und Strukturen auf dem Whiteboard an der Wand festzuhalten. Viel Zeichenfläche und die Möglichkeit, jederzeit Verbindungen einzelner Punkte neu zu schaffen oder sie wieder zu entfernen. Einer der größten Vorteile dem Papier gegenüber.

Smart Kapp: Das Whiteboard weitergedacht

Vom Whiteboard direkt auf das Smartphone: Das Smart Kapp digitalisiert die Notizen, die auf ihm gemacht werden. (Foto: t3n)

Vom Whiteboard direkt auf das Smartphone: Das Smart Kapp digitalisiert die Notizen, die auf ihm gemacht werden. (Foto: t3n)

Smart Kapp denkt den Ansatz des Whiteboards weiter und koppelt es mit dem Smartphone. Das Büro-Gadget kommt mit Bluetooth und lässt sich einfach mit dem Smartphone koppeln. Mit der Smart-Kapp-App kann der QR-Code auf dem Board gescannt werden, einen Moment später ist das Gadget mit dem Smartphone verbunden und zeigt alle Änderungen, die mit dem analogen Stift auf der Zeichenfläche vorgenommen werden, live an. Am Smartphone hat der Nutzer gleich die Möglichkeit, einen Link zu teilen, mit dem bis zu fünf andere Personen digital mit auf das Board blicken können.

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Über das Scannen des QR-Codes auf dem Board verbindet es sich per Bluetooth mit der App. (foto: t3n)

Über das Scannen des QR-Codes auf dem Board verbindet es sich per Bluetooth mit der App. (foto: t3n)

An dieser Stelle fallen aber bereits die zwei Mankos auf, die es beim Smart Kapp leider gibt: Die Begrenzung auf fünf Zuschauer und der „Monolog“. Sollen bei einem Meeting also mehr als fünf Leute außerhalb des Raumes dabei sein, muss eine andere Lösung her. Sind die Personen vor Ort, können sie ganz einfach mitzeichnen, die Zuschauer haben aber keinerlei Interaktionsmöglichkeit. Es können keine Anmerkungen gemacht werden, geschweige denn direkt auf das Board geschrieben werden. Für letzteren Zweck müsste das Smart Kapp noch mit mehr Hardware ausgestattet sein, Anmerkungen jedoch wären ein gutes Feature für eine zukünftige Version der App. Damit könnte der Kollege vor Ort, mit dessen Smartphone das Board verbunden ist, die Anmerkungen der Kollegen aus dem Homeoffice darbringen, sobald er sie auf dem Smartphone sieht. Dass es natürlich unendlich praktisch wäre, könnte per App direkt auf das Board geschrieben werden, steht außer Frage.

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Ist das Bild am Board fertig, gibt es in der Smartphone-App die Möglichkeit, es als PDF, Bild oder direkt zu Evernote zu exportieren. Leider gibt es keine Schrifterkennung, sodass dies einem anderen Dienst überlassen werden muss. Auch hier lässt Smart Kapp leider Potenzial liegen. Auch Bearbeitungsfunktionen fehlen in der App. Nur die Hälfte des Boards genutzt? Exportiert wird in der App trotzdem die ganze Fläche, das Beschneiden ist erst in anderen Apps möglich.

Smart Kapp funktioniert im Test tadellos

Ist die App mit dem Board gekoppelt, funktionierte im Test die Übertragung auf das Smartphone tadellos und schnell. Entkoppelt man jedoch beides und koppelt es wieder, beginnt man mit einem leeren Weißraum in der App – obwohl auf dem Board noch etwas steht, was vielleicht vom letzten Meeting übrig geblieben ist, das jetzt fortgeführt wird. Auch hier also leider ein kleiner Minuspunkt für das ansonsten praktische Gadget.

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Sind das Smart Kapp und die App miteinander verbunden, wird direkt nach dem Absetzen des Stifts das notierte auf dem Smartphone angezeigt. (Foto: t3n)

Sind das Smart Kapp und die App miteinander verbunden, wird direkt nach dem Absetzen des Stifts das notierte auf dem Smartphone angezeigt. (Foto: t3n)

Letztlich ist es wie mit vielen Produkten im Anfangsstadium: Es sind noch viele Kinderkrankheiten dabei, vieles funktioniert schon super, doch manchmal fehlt auch einfach der Use-Case. Was ist einfacher, als ein Foto vom analogen Whiteboard zu machen und dies am Ende als Protokoll an die Meeting-Teilnehmer zu schicken? Soll jemand aus dem Homeoffice dabei sein, wird notfalls ein Video-Anruf gestartet und die Webcam auf das Whiteboard gerichtet. Da beim Smart Kapp auch nicht die Möglichkeit der Schrifterkennung besteht, kann dies auch beim Foto vom einfachen Whiteboard von einem Extra-Dienst erledigt werden.

Fazit: Praktisches Gadget für Digitalisierungs-Nerds

Der Test des Smart Kapp in der Redaktion hat aber gezeigt, welches Potenzial ein solches Gadget für das heutige Büro mitbringt. Komplexere Notizen und Strukturen sind schnell digitalisiert. Die Vernetzung mit den Kollegen im Homeoffice klappt dadurch gut, letztendlich wurde das Smart Kapp aber meistens analog genutzt – wo wir doch eigentlich so auf Digital-Kram stehen.

Das Smart Kapp gibt es sowohl im Hoch- als auch im Querformat zu kaufen. Los geht es mit der 42-Zoll-Hochkantvariante für 849 Euro, die 84-Zoll-Querformatversion gibt es für 1.199 Euro.

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Das Smart Kapp wurde uns vom Hersteller zur Verfügung gestellt.

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