Digitalstrategie: So will die EU zur Weltspitze bei künstlicher Intelligenz werden
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Bei Digitalisierung an Werten orientieren
„Ich möchte, dass das digitale Europa das Beste von Europa widerspiegelt – offen, fair, vielfältig, demokratisch und selbstbewusst”, sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen laut Pressemitteilung. Europa müsse bei der Digitalisierung seinen eigenen Weg gehen, um Menschenrechte und die eigenen Werte zu wahren.
Ein Binnenmarkt für Daten
Um das Potenzial bisher ungenutzter Daten zu entfalten, will die Kommission einen europäischen Datenraum aufbauen. Sie will dafür zunächst Anreize für die gemeinsame Nutzung von Daten schaffen, Regeln für den Zugang zu Daten und deren Nutzung festlegen und Daten des öffentlichen Sektors breiter verfügbar machen. Außerdem sollen sogenannte Data-Spaces als Forschungs- und Experimentierzentren entstehen.
Zertifikate für KI-Anwendungen
Um das Vertrauen in KI-Anwendungen zu sichern, seien strikte Regeln nötig. Risikobehaftete Produkte wie Kosmetika, Autos und Spielzeuge müssten Behörden offiziell prüfen dürfen.
Im Zuge solcher Tests sollen vor allem die zugrundeliegenden Daten geprüft werden, um sicherzustellen, dass Vorurteile nicht durch maschinelles Lernen reproduziert werden. Für weniger risikobehaftete Produkte solle es freiwillige Labels geben.
„Protektionistischer Holzweg“
Der Digitalverband Bitkom fordert, dass diese Kontrollen nur für einen eng eingegrenzten Bereich an Anwendungen gelten. Ansonsten würden digitale Innovationen ausgebremst.
„Wer von vornherein den Einsatz von Algorithmen verbieten will, die nicht nach sogenannten europäischen Regeln und Werten entwickelt oder mit auf diese Weise erhobenen Daten trainiert wurden, begibt sie sich auf einen protektionistischen Holzweg“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg laut Pressemitteilung.
Ja, genau. Und meine Oma ist Cleopatra. Wer denkt sich sowas aus?