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Disney: Neues Star-Wars-Spiel kommt statt von EA von Ubisoft

Der Auftrag geht an Dauer-Partner Electronic Arts (EA) vorbei, der zuletzt mehrfach an der Aufgabe gescheitert war. Das neue Studio hat hingegen bewiesen, wie gut es solche Titel umsetzen kann.

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Die Abteilung Games von Disney-Tochter Lucasfilms verantwortet wieder die Spiele des Franchise. (Grafik: Lucasfilm)


Nachdem Disney die Marke Lucasfilm Games wiederauferstehen ließ, übernimmt die Firma wieder die Aufsicht über die Star-Wars-Spiele und startet nun ein neues Projekt. In den letzten Jahren erhielt Electronic Arts (EA) die Rechte für neue Titel im Star-Wars-Universum, doch dieses Mal entschied sich Lucasfilms anders. Die Disney-Tochter nominierte Massive Entertainment für die Spielentwicklung. Das Studio des Softwarekonzerns Ubisoft hat zuletzt mit „Tom Clancy’s The Division 2“ samt eigener Gameengine „Snowdrop“ für Furore gesorgt. Disneys Bereichsleiter Sean Shoptaw betonte Wired gegenüber, EA bleibe ein „sehr wichtiger Partner“. „Wir hatten das Gefühl, dass es Platz für andere gibt“, fügt er hinzu.

Nach diversen Absagen verliert EA die Exklusivrechte

In der Vergangenheit hatten Branchenkenner kritisiert, EA vergeude die Star-Wars-Rechte. Vorangegangen waren eine Reihe von Spiele-Stornierungen vonseiten des zweitgrößten Spiele-Publishers der Welt. Entscheidend war vor allem die Stornierung eines Titels unter dem Codenamen Orca. Das Spiel sollte nach der Open-World-Mechanik funktionieren und im Star-Wars-Universum angesiedelt sein. EA cancelte 2017 ein Star-Wars-Spielprojekt namens Ragtag in den Visceral Studios und ließ dort die Entwicklung von Orca starten. Später schloss EA das Studio und übergab das Projekt an EA Vancouver. Der Game-Multi cancelte Orca schließlich komplett, in dem der Spieler einen Schurken oder Kopfgeldjäger durch die Galaxis führen sollte. Stattdessen setzte EA in Vancouver das Projekt Star Wars Viking an, das kleiner dimensioniert war und 2020 herauskommen sollte. Im Februar letzten Jahres stornierte der Konzern Viking ebenfalls.

Battlefront 2 unter Beschuss – Fallen Order gelobt

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EA geriet aufgrund einer Menge von Micropayments in starke Kritik, als man 2017 Battlefield 2 herausbrachte. Nach Protesten nahm EA die Transaktionen im November des Jahres aus dem Spiel. Rund fünf Monate später kehrten sie zurück – jedoch nur für optische Anpassungen der Helden. Das letzte Star-Wars-Spiel in First-Person-Perspektive hört auf den Namen „Fallen Order“. Das Action-Adventure erhielt einen Metascore von 90, die Konsolenversionen erreichten jeweils 84 von 100 Punkten. Auch der Dogfight-Titel „Star Wars Squadrons“ erhielt gute Kritiken.

Lucasfilm Games verteilt Indiana Jones an Bethesda

Vor dieser Entscheidung hat Lucasfilm Games ein Entwicklerstudio für ein Indianer-Jones-Spiel gesucht und gefunden. Machinegames ist ein Studio von Publisher Bethesda. Es hat sich mit dem Wolfenstein-Franchise einen Namen gemacht. Der Trailer entzückte die Fan-Gemeinde bereits. Im Gegensatz dazu gibt es zu dem neuen Star-Wars-Titel noch kein Material. Massive Entertainment stellt anscheinend gerade erst das Team zusammen. Sicher ist jedoch, dass der Regisseur von The Division 2, Julian Gerighty, das Projekt leiten wird.

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EA betont, weiter Star-Wars-Spiele zu entwickeln

Die Reaktion von Electronic Arts lies nicht lange auf sich warten. Der Gaming-Multi betont in einer Stellungsnahme: „Wir lieben Star Wars und freuen uns darauf, weitere spannende Erlebnisse für die Spieler zu schaffen.“ Damit stellt EA klar, dass man weiterhin Spiele für das Franchise entwickeln wird. Im Gespräch ist ein zweiter Teil zu „Fallen Order“ – EA hatte bereits verlauten lassen, das Spiel sei als Mehrteiler angelegt.

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