
Liebe Leserinnen und Leser, wir verstehen die Welt so, wie wir sie wahrnehmen, und Ausblendung ist die Grundlage jeder Wahrnehmung. Klingt kompliziert, meint aber einfach: Wenn wir Bevölkerungsgruppen nicht abbilden, verschwinden sie schlichtweg in der kollektiven Perzeption. Das ist der Grund, warum immer mehr Menschen sich auch zunehmend für das Gendern aussprechen. Die Welt ist seit jeher männlich geprägt: Wir werden nicht Apothekerin, sondern Apotheker oder Programmierer anstatt Programmiererin – egal, ob Auszubildende jetzt weiblich, männlich, divers oder offen sind. In der Arbeitswelt verändert sich das allmählich beispielsweise bei Formulierungen in Stellenausschreibungen. So ist die diverse Ansprache „m/w/d“ inzwischen Standard. Doch ist es damit schon getan?
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Andreas Weck ist Redakteur für das Ressort Arbeitswelt. Er sitzt in Berlin. Zuvor hat er für t3n als Silicon-Valley-Reporter aus San Francisco berichtet. Seine Expertise bewegt sich zwischen der New Work und der New Economy.