Fachleute beobachten eine Wallet, die mit dem ehemaligen Präsidenten der USA, Donald Trump, verbunden ist. Seit drei Wochen gibt es Bewegung auf dem Konto: Ether im Wert von 2,4 Millionen US-Dollar gingen an die Börse Coinbase. Vermutlich wurden sie dort verkauft. Das berichtete die On-China-Firma Arkham Intelligence.
NFT-Tantiemen zu Geld gemacht
Das Unternehmen erklärte, Trump habe zwischenzeitlich vier Millionen Dollar in der Wallet angehäuft. Das Geld stamme aus Lizenzzahlungen für NFT auf der Plattform Opensea.
Basierend auf den Transaktionen habe er bisher 1.075 Ether für 2,4 Millionen US-Dollar verkauft. Die Transfers könnten aber auch in andere Token geflossen sein.
Bestände aus öffentlichen Finanzberichten identisch
Die Ermittler kamen auf die Verbindung zwischen Trump und der Wallet durch öffentliche Finanzberichte, in denen die gleichen Beträge an Token-Beständen genannt worden waren. Trump war während seiner Präsidentschaft Krypto-Kritiker.
Dann sprang er auf den Zug auf und soll auch einige Kursgewinne eingefahren haben. Im April verriet ein Dokument, dass er zwischen 500.000 und eine Million Dollar aus dem Verkauf seiner NFT-Kollektion erlöste. Die Einnahmen stammen aus einer Lizenzvereinbarung und nicht aus dem Einzelverkauf der NFT.
Trump als Kunsthändler
Zuletzt kündigte Trump die dritte Serie seiner Sammelkarten-Kollektion an. Aktuell kann man 47 digitale Trump-NFT für 4.653 Dollar plus Steuern und Gebühren erhalten. Trump gibt noch ein signiertes Stück des Anzugs dazu, den er bei seiner Verhaftung trug.
Er ließ ihn dazu in 2.024 Teile zerschneiden. Trump bezeichnete ihn als das „historisch bedeutsamste Artefakt in der Geschichte der Vereinigten Staaten.“ Das Rolling-Stone-Magazin schreibt über die „Kunstwerke“: „Sie sind gruselig, sie sind bizarr, sie sind ein totaler Schwindel.“