Echtes Startup oder KI-Erfindung? Dieses Game stellt euer Gründer-Gespür auf die Probe

Es gibt Startups, bei denen sich sofort erschließt, welchen Nutzen das Produkt haben wird. Und dann gibt es welche, deren Pitch vor lauter Buzzwords kaum auf ein real existierendes Problem schließen lässt. Genau diese Dualität der Gründerwelt hat das Risikokapitalunternehmen Felicis jetzt zum Spielprinzip erhoben.
Bei Real Fake bekommt ihr jeden Tag eine Reihe von Startups aus einer bestimmten Branche vorgestellt. Der Clou: Ein paar davon existieren wirklich und stammen aus der Startup-Datenbank Crunchbase. Die anderen wurden hingegen von einer KI frei erfunden.

Gibt es dieses Startup wirklich? (Screenshots: realfakegame.com / t3n)
Als Spieler:innen müsst ihr anhand von Firmenname, Pitch, Gründungsdatum, Standort und Finanzierungssumme entscheiden, ob ihr ein echtes oder falsches Startup vor euch habt. Habt ihr euch festgelegt, wischt ihr nach bekannter Tinder-Manier nach links für Fake oder nach rechts für real.
Praktischerweise besteht bei dem Spiel keine Gefahr, dass ihr euren gesamten Arbeitstag damit verschwendet. Denn es gibt nur einmal am Tag einen neuen Schwung an echten und falschen Startups.
Warum ein Risikokapitalunternehmen ein Online-Game entwickelt
Auf der Produktvorstellungsseite Product Hunt gibt auch Felicis-Partner Mischa Vaughn zu, dass es eigentlich unüblich sei, dass Investoren eigene Software entwickeln. Sein Team habe aber vor allem zwei Dinge gereizt.
Zum einen wollten Vaughn und sein Team die Tools besser verstehen, mit den Startups ihre Produkte bauen. Dazu gehört heute eben auch KI. Außerdem sei das Team sehr an der Überschneidung von Gaming und KI interessiert – „von der Erfahrung bis zur Infrastruktur“.