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Der schnellste Supercomputer der Welt ist online – was El Capitan jetzt machen soll

Mit El Capitan ist jetzt der schnellste Supercomputer der Welt in Kalifornien an den Start gegangen. Die enorme Rechenkapazität soll allerdings nicht für KI-Zwecke und weniger für allgemeine wissenschaftliche Untersuchungen eingesetzt werden.

2 Min.
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El Capitan: Schnellster Supercomputer der Welt. (Foto: Lawrence Livermore National Laboratory)

Der nach dem bis zu 2.300 Meter hohen und mächtigen Granitfelsen im Yosemite-Nationalpark benannte Supercomputer El Capitan sorgte spätestens im Sommer 2024 für Schlagzeilen. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die erste Ausbaustufe des Systems auf Rang 46 im Supercomputer-Ranking platziert – mit nur einem Hundertstel der geplanten Gesamtleistung.

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El Capitan ist schnellster Supercomputer der Welt

Kein Wunder, dass sich El Capitan in der Mitte November 2024 veröffentlichten Top-500-Liste an die Spitze katapultierte – als erst dritter Supercomputer, der die Exaflops-Marke knackt. Und das deutlich, denn die theoretische Spitzenleistung wird mit 2,746 Exaflops angegeben.

Jetzt ist der Superrechner, der am Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL) im US-Bundesstaat Kalifornien steht, offiziell an den Start gegangen, wie space.com berichtet. Die Kosten belaufen sich auf rund 600 Millionen US-Dollar. Finanziert wurde das Ganze von der Nationalen Administration für Nukleare Sicherheit der USA.

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Atomwaffen und mehr: Fokus auf militärische Forschung

Letzteres deutet auch auf den Einsatzzweck des Supercomputers hin. Denn laut LLNL soll El Capitan vor allem dabei helfen, die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Atomwaffenbestands der USA zu gewährleisten – und zwar ohne die 1992 verbotenen unterirdischen Tests.

Auch die weniger geheime Forschung, die mit Unterstützung von El Capitan vorangetrieben werden soll, beschäftigt sich vor allem mit der nationalen Sicherheit der USA. So soll an neuen Materialien, und nuklearen Daten ebenso geforscht werden wie an Hochenergiedichtephysik oder dem Entwurf konventioneller Waffen.

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Auch wenn El Capitan bei seinen Berechnungen auf KI und maschinelles Lernen setzt, soll die Weiterentwicklung von KI-Fähigkeiten oder das KI-Training nicht zu den Aufgabengebieten des Supercomputers gehören. Im Mittelpunkt steht laut LLNL die militärische Forschung.

Europa im Supercomputer-Ranking gut vertreten

In den Top-10 des aktuellen Supercomputer-Rankings finden sich übrigens neben El Capitan und den beiden weiteren Exascale-Systemen Frontier und Aurora auch vier in Europa beheimatete Rechner. Der schnellste europäische Supercomputer ist der HPC6, der bei Eni in Italien steht, mit 487 Petaflops.

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Lokale KI: Mit diesen 6 Tools kein Problem Quelle: Midjourny / t3n

Bei den Top-500-Rankings der schnellsten Supercomputern der Welt muss allerdings immer mit einberechnet werden, dass China seit Längerem seine leistungsfähigsten Systeme nicht mehr meldet. So soll es in China – inoffiziell – schon mehrere Exascale-Supercomputer geben.

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