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EU-Kommission hat Pläne: Kommt der digitale Führerschein doch noch?

Die Europäische Kommission hat Vorschläge dafür vorgelegt, die Führerscheinvorschriften zu aktualisieren. Es soll ein digitaler Führerschein eingeführt werden, der in der gesamten EU anerkannt wird.

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Werden Führerscheine künftig in der ganzen EU so kontrolliert wie hier in Wien? (Foto: dpa)

Die EU-Kommission will Fahranfänger in der Union besser auf den Straßenverkehr vorbereiten. Im Jahr 2022 kamen mehr als 20.000 Menschen bei Unfällen auf EU-Straßen ums Leben. Bis 2050 verfolgt die EU das Ziel, keine Todesfälle mehr durch Verkehrsunfälle verzeichnen zu müssen.

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Neben der Verbesserung der Verkehrssicherheit beabsichtigt die Kommission, die Fahrer auf emissionsfreie Fahrzeuge und das Fahren in Innenstädten mit vielen Fußgängern und Zweirädern vorzubereiten. Dabei sollen die Fahrprüfungen angepasst werden und mehr auf die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Radfahrer, E-Scooter- und E-Bike-Nutzer eingehen. Außerdem sollen Fahrer ermutigt werden, ihre Fahrkünste regelmäßig aufzufrischen, um mit technologischen Entwicklungen Schritt zu halten.

Damit die Anerkennung von Führerscheinen zwischen den Mitgliedstaaten erleichtert wird, plant die Kommission, einen digitalen Führerschein einzuführen, der auch einfacher zu ersetzen oder zu verlängern ist, da alle nötigen Verfahren online ablaufen können.

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Engere Zusammenarbeit zwischen Mitgliedsstaaten

Darüber hinaus beabsichtigt die EU, Behörden den Zugang zu nationalen Führerscheinregistern zu ermöglichen, um Straftäter zu identifizieren. Die Kommission schlägt außerdem vor, die Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden zu verstärken, die an der Aufarbeitung von Straftaten beteiligt sind, wodurch die Mängel bei der Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten behoben werden. „Um Straflosigkeit unter Straßenverkehrssündern zu verhindern, wird ein neues System eingeführt, das einen EU-weiten Entzug der Fahrerlaubnis ermöglicht, wenn ein Mitgliedstaat beschließt, einem Fahrer die Fahrerlaubnis wegen einer auf seinem Hoheitsgebiet begangenen Straftat zu entziehen“, heißt es in der Pressemitteilung.

In Deutschland sollte der digitale Führerschein bereits 2021 eingeführt werden, die Idee wurde aber wegen zu vieler Sicherheitsbedenken wieder einkassiert. Jetzt folgt der Vorstoß der EU.

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