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EU-Zölle bremsen Chinas Vormarsch auf dem europäischen Elektroautomarkt

Chinesische Autohersteller geraten in Europa unter Druck, weil die neuen Zölle der Europäischen Union die Kosten für den Import von Elektrofahrzeugen um bis zu 35 Prozent erhöhen. Deren Marktanteil sinkt kontinuierlich.

2 Min.
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Trotz höherer EU-Zölle behauptet sich BYD besser als andere chinesische Hersteller von Elektroautos. (Foto: J. Lekavicius/Shutterstock)

Im November fiel der Anteil chinesischer Marken an den europäischen Stromerverkäufen auf 7,4 Prozent, nachdem er im Oktober noch 8,2 Prozent betragen hatte. Der neue Wert repräsentiert die Tiefstmarke seit März, wie die Automobilmarktforscher von Dataforce laut Autoblog berichten.

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Neue Zölle seit Ende Oktober in Kraft

Die seit Ende Oktober erhobenen Zölle sollen den laut EU-Kommission unfairen Marktvorteil der chinesischen Hersteller ausgleichen, der durch staatliche Subventionen in der Volksrepublik entsteht.

Die neuen Maßnahmen erhöhen die bestehenden Importsteuern von 10 Prozent erheblich. Der genaue Zollsatz variiert in Abhängigkeit vom Ausmaß der staatlichen Förderung in China.

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EU-Zölle: Unterschiedliche Auswirkungen auf chinesische Marken

Die führenden chinesischen Marken BYD und MG sind unterschiedlich stark betroffen. Während MG, ein Tochterunternehmen des chinesischen Konzerns SAIC, erhebliche Rückgänge hinnehmen musste – die Zulassungen sanken laut Jato Dynamics um 58 Prozent im Vergleich zum Vorjahr –, konnte BYD im November seine Position stärken.

BYD verzeichnete 4.796 Zulassungen in Europa, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr, und profitierte von einer robusten Nachfrage sowohl bei Privat- als auch bei Flottenkunden.

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MG ist von einem Gesamtzollsatz von 45 Prozent betroffen, während BYD offenbar strategisch besser auf die veränderten Rahmenbedingungen reagiert. „BYD erobert den Markt, während MG große Rückschläge einstecken muss“, resümiert Dataforce.

Regionale Unterschiede und globale Strategien

Die Auswirkungen der Zölle variieren innerhalb Europas. In Deutschland und Frankreich, zwei der größten Automärkte der EU, haben sich die Zulassungen chinesischer Elektrofahrzeuge im November im Vergleich zum Vorjahr mehr als halbiert. Im Vereinigten Königreich, in dem die neuen EU-Zölle keine Geltung entfalten, stiegen die Zulassungen chinesischer Fahrzeuge hingegen um 17 Prozent.

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Die globalen Exporte chinesischer Elektrofahrzeuge gingen im November ebenfalls um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück. Dies spiegelt die zunehmenden protektionistischen Maßnahmen wider, die nicht nur in Europa, sondern auch in anderen Regionen wie den USA ergriffen werden.

Lokalisierung als langfristige Lösung

Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, erwägen chinesische Hersteller die Verlagerung ihrer Produktion nach Europa. Die Einrichtung von Produktionsstätten ist jedoch weder von heute auf morgen zu schaffen, noch bietet das sofortige Abhilfe gegen die aktuellen Zölle.

Gleichzeitig stellen sich viele Autohersteller auf einen insgesamt verlangsamten Übergang zu Elektrofahrzeugen ein, was zusätzliche Unsicherheiten schafft.

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