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EV laden einfacher gemacht: Anbieter von Ladestationen will den Vorgang vereinfachen

Mit gleich drei Maßnahmen sollen die Ladesäulen einfacher zu nutzen sein und Lade-Anfängern die Angst nehmen.

Von Kay Nordenbrock
2 Min.
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Electrify America will das Laden vereinfachen. (Foto: Electrify America)

Die Anbieter Electrify America und Electrify Canada wollen das Laden an elektrischen Ladesäulen für die Nutzer vereinfachen. Dazu sollen gleich drei Maßnahmen zum Einsatz kommen: Neue Labels für Geschwindigkeiten, vereinfachter Zahlungsvorgang und die sogenannte „Balanced”-Technologie.

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In einer Pressemitteilung erklärte die beiden Unternehmen, wie genau das funktionieren soll. Im ersten Schritt werden sie an ihren Ladesäulen die Bezeichnungen „Ultra-Fast” und „Hyper-Fast” einführen. Ultra-Fast beschreibt dabei Ladegeschwindigkeiten von bis zu 150 Kilowatt und bei Hyper-Fast-Ladern sind Geschwindigkeiten bis 350 Kilowatt möglich.

Außerdem bieten sie anderen Ladeanbietern an, diese Namenskonvention zu übernehmen um eine Einheitliche Namensgebung zu schaffen. So müssen Fahrer von E-Autos nur wissen, wie schnell das Auto maximal laden kann und können sich dann anhand der Bezeichnungen schnell zurechtfinden.

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Den Übergang zu Elektrofahrzeugen erleichtern

„Wir möchten dazu beitragen, den Übergang zum Laden von Elektrofahrzeugen zu erleichtern, indem wir Kilowatt-Nennwerte in einfachere Namen wie Hyper-Fast und Ultra-Fast mit entsprechenden Farben übersetzen, um ihnen die Auswahl am Ladegerät zu erleichtern“, sagte Robert Barrosa, Senior Director, Sales, Geschäftsentwicklung und Marketing von Electrify America und Electrify Canada in dem Statement.

Die neuen Labels sollen bald an allen existierenden und kommenden Ladestationen angebracht werden. Obwohl das Unternehmen nur in den USA und in Kanada tätig ist, würde eine ähnliche Namenskonvention auch hierzulande die Suche nach dem passenden Lader vereinfachen.

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Außerdem soll ein neues Label an den Ladesäulen angebracht werden, welches die Zahlungen vereinfacht. Durch einen Schriftzug soll geklärt werden, wo sich der NFC-Leser befindet. Damit können Kunden mit einer Mitgliedschaft per Smartphone bezahlen.

Zusätzlich steht künftig ein QR-Code bereit, mit dem Fahrer Zugriff auf Lernmaterial über das Laden von Elektrofahrzeugen bekommen. So soll Anfängern die Angst vor der Ladestation genommen werden.

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Balanced Ladetechnologie

Als Drittes stellen die beiden Anbieter die sogenannte „Balanced“-Technologie vor, welche bei Hyper-Fast-Ladesäulen mit bis zu 350 kW zum Einsatz kommen soll. Diese Säulen können zwei Fahrzeuge gleichzeitig aufladen und balancieren die Ladeleistung zwischen diesen.

Wenn zum Beispiel ein Fahrzeug mit bis zu 150 kW an so einer Säule lädt, kann es mit den vollen 150 kW laden. Schließt sich dann ein zweites Fahrzeug an, das noch schneller laden kann, bleiben noch 200 kW übrig. Das zweite Fahrzeug lädt nun so lange mit 200 kW bis das erste die 150 kW freigibt. Dann kann das zweite Fahrzeug theoretisch mit bis zu 350 kW laden.

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