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Ex-Nasa-Ingenieur entwickelt Antrieb, der den physikalischen Gesetzen widersprechen würde

Das Weltraum-Startup Exodus Propulsion Technologies will Elektrostatik dazu genutzt haben, ein Triebwerk anzutreiben. Das wäre höchst ungewöhnlich.

2 Min.
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SpaceX' Raptor-Triebwerke sind echte Kraftpakete, Buhlers Erfindung nicht. (Foto: SpaceX)

Der Mitgründer des Startups ist kein Unbekannter. Es handelt sich um Charles Buhler, einen ehemaligen Nasa-Ingenieur, der an einer Reihe bedeutender Programme wie der Internationalen Raumstation, dem Hubble-Weltraumteleskop und dem Space Shuttle mitgearbeitet hat. Insofern dürften seine Worte von der Wissenschafts-Community zumindest ernsthaft überprüft werden.

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„Wendepunkt in der Erforschung des Weltraums“

Gegenüber The Debrief behauptet Buhler nun, seine Entdeckung sei nicht weniger als ein wichtiger Wendepunkt in der Erforschung des Weltraums durch die Menschheit. „Es gibt Regeln, die die Erhaltung der Energie einschließen, aber wenn man es richtig macht, kann man Kräfte erzeugen, die mit nichts vergleichbar sind, was die Menschheit bisher erzeugt hat“, so Buhler: „Diese Kraft werden wir für die nächsten 1000 Jahre nutzen, um Objekte anzutreiben – bis das nächste Ding kommt.“

Auf der Alternative Propulsion Energy Conference (APEC), einer Konferenz, die sich mit alternativen Antrieben befasst und einige der größten Forscher:innen auf diesem Gebiet anzieht, stellte Buhlers Startup jüngst seine Erkenntnisse vor.

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Elektrostatik geringsten Ausmaßes soll als Beleg dienen

Danach nutzt der neu entwickelte Antrieb nach Buhlers Angaben die Elektrostatik, um die erwähnte „neue Kraft“ zu erzeugen. Dabei ist der Prototyp nicht eben ein Kraftpaket. Der Antrieb erzeugt lediglich 10 Millinewton. Hielte man eine Masse von etwa 100 Gramm einfach in der Handfläche, würde allein dadurch ein Newton, also die 100-fache Kraft, ausgeübt.

Das sei nicht wichtig, so Buhler, denn im Weltraum werde „alles über null“ funktionieren. Der neue Antrieb zeige, „dass es eine zugrunde liegende Physik gibt, die im Wesentlichen Kraft auf ein Objekt ausüben kann“, wenn „eine Asymmetrie entweder im elektrostatischen Druck oder in einer Art elektrostatischem Divergenzfeld vorliegt“, schwärmt er.

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Erfinder will Versuche im Weltraum durchführen

Selbstkritisch räumt Buhler ein: „Aus wissenschaftlicher Sicht ist es sehr schwer zu vereinbaren, denn es scheint eine Menge Energiegesetze zu verletzen“. Deshalb hoffe er, einige Versuche im Weltraum machen zu können.

Wer sich mit dem Thema beschäftigt, stolpert über den höchst umstrittenen EmDrive der Nasa und den „Warp-Antrieb“ des Startups Applied Physics, die beide ebenfalls die Gesetze der Physik zu brechen scheinen. Bislang ist nichts davon in die Nähe einer nutzbaren Alternative gelangt.

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Kommentare (1)

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Emden09

irgendwie ist mir zur Zeit alles was mit „Alternative…“ anfängt in Sachen y Wissenschaft äußerst suspekt und „ehemaliger NASA Ingenieur“ weißt ja auch nur darauf hin, dass die NASA aus irgendeinem Grund nicht mehr mit ihm arbeitet.

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