Fachkräftemangel im MINT-Bereich: Wo die Jobchancen am besten stehen

Vor allem in Energiesektor besteht derzeit Bedarf an Fachkräften. (Bild: Tint Media / Shutterstock)
Der Fachkräftemangel ist teuer: Genauer gesagt kostet er deutsche Unternehmen dieses Jahr 49 Milliarden Euro, wie eine Studie des Instituts für Deutsche Wirtschaft (IW) gezeigt hat. So viel könnten die Unternehmen nämlich dieses Jahr mehr erwirtschaften, wenn all ihre freien Stellen besetzt wären. Derzeit fehlen insgesamt rund 573.000 Arbeitskräfte.
Das soll erst einmal nicht besser werden: Laut aktuellen Prognosen werden die wirtschaftlichen Kosten des Fachkräftemangels im Jahr 2027 auf 74 Milliarden Euro steigen. Der Grund für die Verschärfung ist, dass die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer in Rente gehen.
Vor allem Facharbeitende in der Energiebranche fehlen
Besonders stark betroffen vom Fachkräftemangel sind MINT-Berufe, also Berufe, die mit Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zu tun haben. Zwar ist die Lücke zwischen zu besetzenden Stellen und potenziellen Mitarbeitenden durch den konjunkturellen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr etwas kleiner geworden, doch laut IW lagen in den MINT-Berufen im März 2024 immer noch rund 449.300 zu besetzende Stellen vor. Gleichzeitig waren bundesweit 213.900 Personen arbeitslos gemeldet, die gerne einem MINT-Erwerbsberuf nachgehen würden.
Das IW leitetet daraus in einer ersten unbereinigten Betrachtung ab, dass über sämtliche Anforderungsniveaus bundesweit mindestens 235.400 offene Stellen in MINT-Berufen nicht besetzt werden konnten. Wenn bei der Berechnung zusätzlich berücksichtigt wird, dass einige der Jobsuchenden nicht die notwendige Qualifikation für die betroffenen Jobs mitbringen, ergibt sich eine Arbeitskräftelücke in Höhe von 244.400 Personen.
Die meisten qualifizierten Kandidatinnen und Kandidaten fehlten im März 2024 in MINT-Facharbeiterberufen: 111.500 Stellen konnten nicht besetzt werden. Im Segment der MINT-Expertenberufe fehlten 106.100 Personen, bei den Spezialisten- beziehungsweise Meister- und Technikerberufe waren es 26.900 Menschen.
Differenziert man die Lücke nach den verschiedenen MINT-Bereichen, so zeigen sich die größten Engpässe in den Energie- und Elektroberufen mit 77.900 unbesetzten Stellen, gefolgt von den Berufen der Maschinen- und Fahrzeugtechnik mit 45.400, den Bauberufen mit 36.700, den Berufen der Metallverarbeitung mit 30.900 und in den IT-Berufen, wo 29.500 Fachkräfte fehlen.
Zuwanderung und späterer Renteneintritt als Lösung
Um die vielen offenen Stellen zu besetzen, ist es laut IW notwendig, dass Fachkräfte aus dem Ausland in deutsche Unternehmen kommen. Um qualifizierte Jobsuchende aus anderen Ländern schneller nach Deutschland zu holen, können Unternehmen die neue Anerkennungspartnerschaft des überarbeiteten Fachkräfteeinwanderungsgesetzes nutzen. Sie ermöglicht es, das Anerkennungsverfahren eines ausländischen Berufs- oder Hochschulabschlusses durchzuführen, nachdem die betreffende Person bereits nach Deutschland eingereist ist und ihre Arbeit aufgenommen hat.
Da ein Großteil des Fachkräftemangels dem demografischen Wandel geschuldet ist, wäre es laut Studienautor Alexander Burstedde zudem besonders effektiv, wenn ältere Beschäftigte länger im Betrieb bleiben würden. Dafür könnten mit passenden Angeboten Anreize geschaffen werden.
zuwanderung?! aber ueber die Auslander die D verlassen wird nicht gesprochen. auslander die bei Siemens oder im Krankenhaus gearbeitet haben verlassen.D polen, moldavien, rimaener die in D ueber 20 Jahre gelebt haben , haben D schon verlassen aber auch selbst deutsche verlassen D, ueber diese leute werden nicht gesprochen. die Auslaendische Zeitschriften berichten ueber die heimkerrern… und D wss macht?! nur zuwanderung, wirklich eine Loessung?! sind schon cca 2 Mio gekommen seit 2015 und ergebniss?! koennten noch 5 Mio koemmen ind nach meiner meinung wird sich nicht verbessern