Verbraucherzentrale warnt vor Fahrrad-Fakeshops – so erkennst du sie
Gerade bei vermeintlich extrem günstigen Preisen sei die Wahrscheinlichkeit enorm hoch, Betrügerinnen und Betrügern auf den Leim zu gehen. Ansonsten seien Fakeshops auf den ersten Blick oftmals kaum als solche zu erkennen: Professionelle Gestaltung, viele Informationen, ein Impressum, Allgemeine Geschäftsbedingungen und Kontaktangaben ließen Verbraucherinnen und Verbraucher keinen Verdacht schöpfen.
Geht da jemand ran?
Um so wichtiger ist es, die Angaben, etwa aus dem Impressum, sorgfältig zu prüfen, bevor man etwas bestellt, raten die Expertinnen und Experten. Schon mit einem Anruf oder einer E-Mail-Anfrage könne man viel erreichen: Denn bei Fakeshops sei oft niemand zu erreichen oder es gebe einfach keine Antwort.
Auch die Adresse kann man in eine Suchmaschine oder einen Kartendienst eingeben, um zu prüfen, ob dort die auf der Seite genannte Firma tatsächlich auftaucht – oder vielleicht eine andere oder auch gar keine. Zudem stößt man so möglicherweise schon auf Warnungen anderer, die den Shop betreffen.
Am Ende bleibt nur Vorkasse
Zum Schein bieten Fakeshops meist bis zum letzten Bestellschritt verschiedene Zahlungsmethoden an. Bei Abschluss der Bestellung ist dann aber auf einmal nur noch Vorkasse möglich. Das ist ein absolutes Warnsignal und man sollte den Kauf abbrechen, auch wenn ein unschlagbar günstiger Preis lockt, raten LKA und Verbraucherschützer. Denn wenn keine Ware kommt, ist das Geld quasi unwiederbringlich weg.
Von angeblichen Kundenbewertungen auf Shopseiten lässt man sich besser nicht beeinflussen. Die können ebenso frei erfunden sein wie Gütesiegel. Diese sind nur dann echt und tatsächlich an einen geprüften Shop vergeben worden, wenn sie verlinkt sind und der Link tatsächlich auf die jeweilige Zertifizierungsseite des Siegel-Gebers führt. Lässt sich das Siegel hingegen nicht anklicken, handelt es sich um eine Fälschung.