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Fairtech und Fortschritt: Wie können wir KI und Digitalisierung gerechter gestalten?

„Künstliche Intelligenz ist per se weder diskriminierend noch sexistisch oder rassistisch“ – im t3n-Podcast spricht Fairtech-Verfechterin Mina Saidze darüber, warum es trotzdem so viele Fälle gibt, in denen KI-Tools diskriminierend entscheiden, und was dagegen hilft.

2 Min.
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Mina Saidze will „Big Data und Künstliche Intelligenz demokratisieren“. Wie das gehen könnte, verrät sie im t3n-Podcast. (Foto: Dagmara Musial)

Algorithmen, die bei der Personalsuche Frauen aussortieren, oder Sozialleistungen, die ungerecht verteilt werden: Längst ist klar, dass beim Einsatz von KI-Tools fatale Fehler passieren können.

Aber kann ich als Einzelperson eigentlich erkennen, wenn ich von einem Algorithmus diskriminiert wurde? Und wie können Unternehmen mit diverseren Teams dafür sorgen, dass digitale Tools gerechter werden? Darüber haben wir im t3n-Podcast mit Fairtech-Verfechterin Mina Saidze gesprochen.

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Mina Saidze: Ein „Ausreißer im Datensatz“

Saidze wurde 1993 in Hamburg geboren, ihre Eltern waren wenige Jahre zuvor aus Afghanistan nach Deutschland gekommen. Nach dem Abitur studierte die junge Frau erst Sozialwissenschaften, dann VWL. Das Programmieren hat sie sich in ihrer Freizeit beigebracht – und damit den Grundstein für ihren Quereinstieg in die Digitalbranche gelegt.

2020 hat Saidze mit Inclusive Tech Europas erste Beratungsorganisation für mehr Diversität in der Tech-Branche gegründet, drei Jahre später mit Fair Tech: Digitalisierung neu denken für eine gerechte Gesellschaft ihr erstes Buch veröffentlicht.

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Dass sie als junge Quereinsteigerin mit Migrationshintergrund selbst „ein Ausreißer im Datensatz“ der deutschen Tech-Branche ist, sei ihr erst im Laufe der Zeit klar geworden, sagt Saidze. Im t3n-Podcast erklärt sie, warum Diversität in genau diesem „Datensatz“ notwendig ist, um für gerechtere KI-Modelle zu sorgen, und was sie sich dafür von Politik und Unternehmen wünscht.

KI-Innovation und Regulierung: Wo steht Deutschland?

Im Gespräch geht es auch um die Frage, wo Deutschland in den aktuellen Regulierungsdiskussionen steht. „Ich habe das Gefühl, dass Deutschland zum weltpolitischen Ordnungsamt für künstliche Intelligenz mutiert ist, gemeinsam mit Europa“, so Saidze – obwohl oder vielleicht gerade weil man in einer Identitätskrise auf der Suche nach Innovation stecke.

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Es müsse ein praxisnaher „Balanceakt zwischen Freiheit für Innovation, Forschung und Entwicklung, aber gleichzeitig auch ethischen Richtlinien zur Orientierung“ gelingen, findet die KI-Expertin. Wie der aussehen kann und warum Diversity und KI-Ethik künftig „kein Wunschkonzert mehr sind“ erklärt Saidze im Interview.


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