Fitness am Fuß: Flyfit misst deine Bewegungen beim Schwimmen und Biken

Fitness-Tracker für's Fußgelenk: Flyfit. (Foto: Flyfit)
Flyfit: Tracker am Fußgelenk bringt Vorteile für „Beinarbeiter“

Den Flyfit Fitness-Tracker soll es in fünf verschiedenen Farben geben. (Quelle: Flyfit)
Gute Neuigkeiten für Schwimmer und Radfahrer, die die Schrittzähler von Nike & Co. bisher nicht in vollem Umfang für ihr Training nutzen konnten: Flyfit, ein neuer Fitness-Tracker, wird nicht am Handgelenk, sondern am Fußknöchel getragen und ist damit in der Lage, auch Beinbewegungen zu erfassen.
Entwickler Jimmy Leu hat 2012 mit der Arbeit an Flyfit begonnen, als seine Frau einen Tracker für ihr Training auf dem Bike benötigte. Die existierenden Tracker messen in der Regel aber nur die Bewegung der Handgelenke, so dass das Treten der Pedale entweder gar nicht oder nur mit erheblicher Verzerrung aufgezeichnet wird. Wird der Tracker dagegen am Fußgelenk platziert, kann er auch die Pedalbewegung akkurat messen.
Bewegungserkennung für’s Laufen, Biken und Treppensteigen

Der Flyfit-Tracker misst die Bewegung der Beine akkurat. (Bild: Flyfit)
Genau dies erreicht das Fitness-Band Flyfit, das zum Markeintritt in fünf verschiedenen Farben zur Verfügung stehen soll. Der Tracker unterscheidet mittels Gestenerkennung zwischen Lauf-, Pedalbewegung und Treppensteigen. Die Bewegungsdaten sendet er via Bluetooth in Echtzeit an die zugehörige App.
Die App läuft auf iOS und Android, allerdings muss das entsprechende Smartphone oder Tablet die neue Bluetooth 4.0/BLE-Technologie unterstützen. Über die App können Nutzer sich Trainingsziele stecken und mit Freunden um die Wette eifern. Dazu soll es eine GPS-Karte sowie eine personalisierte Homepage geben, über die Nutzer eine Tagesübersicht und weitere Statistiken einsehen können.
Flyfit für Schwimmer: Der Tracker, der mit ins Becken steigt
Der Tracker ist wasserdicht und kann auch während der Trainingseinheit im Becken getragen werden. Die Macher von Flyfit betonen, dass ihr Gerät für Schwimmer und Radfahrer optimiert ist, aber auch für andere Sportarten den gewohnten Funktionsumfang eines Fitness-Trackers liefert. Zusätzlich können Flyfit-Nutzer ihren Schlaf beobachten und auswerten – etwa die Dauer, die Bewegungen im Schlaf und die Wachphasen.
Sofern sich das Gerät nicht im Sync-Modus befindet, soll die Batterie eine Laufzeit von fünf bis sieben Tagen haben – im Sync-Modus immerhin acht Stunden. Noch befindet sich Flyfit in der Finanzierungsphase bei Kickstarter: Knapp vier Wochen vor Kampagnenende hat das Projekt fast 75.000 der anvisierten 90.000 US-Dollar eingesammelt.

Die Flyfit-App wartet mit detaillierten Statistiken und einer GPS-Map auf. (Bild: Flyfit)