Fiverr: Selfpublisher können jetzt Dienstleistungen rund ums Buch kaufen

Selfpublisher finden bei Fiverr eine Vielzahl an Dienstleistungen rund ums Buch und E-Book. (Foto: Thalia/Tolino Allianz)
Fiverr kennen viele als Onlinemarktplatz für digitale Dienstleistungen. Das Design für die Visitenkarte, der Flyer oder das Webdesign – all das kann man bei dem israelischen Startup buchen, das inzwischen in 160 Ländern aktiv ist. Und gerade die Internationalität mit den unterschiedlichen Preisgefügen in verschiedenen Ländern ist es, was das Portal für deutsche Auftraggeber (meist aber nicht für westeuropäische Auftragnehmer) attraktiv macht. Ein Visitenkartendesign, ein Podcast-Jingle oder -Intro oder eine WordPress-Anpassung für einen Preis von 10 oder 20 Euro – da kann kaum ein hiesiger Freelancer mithalten. Doch auch bei Fiverr haben Qualität und Individualität ihren Preis. Vernünftige Werke, die für mehr als nur für den Hausgebrauch zu nutzen sind, braucht eben auch bei den Billigkräften aus dem Ausland Zeit – und oftmals ist die Sprachbarriere zumindest bei komplexeren Anforderungen ein Hindernis (das sich aber durchaus überwinden lässt).
Jetzt hat das israelische Unternehmen einen Book & E-Book Store für Selfpublisher eröffnet. Die können jetzt sämtliche Dienstleistungen rund um die Veröffentlichung von Büchern in aller Welt einkaufen. Egal, ob Lektorat, Illustration und Design des Covers oder Werbung und sonstige Dienstleistungen rund um die Veröffentlichung – im Book & E-Book Store lässt sich all das auftreiben. Und zur Not finden sich auch Autoren, die dich beim Verfassen unterstützen wollen – für Business-E-Books zur Lead-Generierung, Kochbücher oder literarische Werke.
Man darf gespannt auf die ersten Erfahrungen mit dieser Plattform sein. Denn was bei einfachen Aufgaben wie dem rein technischen Erstellen einer Visitenkarte oder dem designmäßigen Überarbeiten einer Powerpoint-Präsentation schon meist nur wenig individuell funktioniert, wird bei intellektuell anspruchsvolleren Tätigkeiten nicht besser. Berücksichtigt man, dass die Provision für die Auftragnehmer bei rund 20 Prozent liegt, bleibt in vielen Fällen nicht mehr allzu viel Geld übrig.
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