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Freeletics launcht smarte Hanteln – pumpen musst du aber noch selbst

Freeletics stellt ein neues Trainingssystem vor, mit dem das Gym bald überflüssig werden soll. Und konkurriert damit unter anderem mit Peloton.

Von Insa Schniedermeier
2 Min.
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Freeletics launcht smarte Hanteln. Pumpen muss man aber noch selbst. (Bild: Freeletics)

Bislang war der Name bei Freeletics Programm, bot die Münchner Fitness-App doch in erster Linie Body-Weight-Workouts an. Nun will Freeletics sein Portfolio erweitern. Mit Staedium, einem neuen vernetzten Trainings-System für Zuhause, will Freeletics das Gym ins Wohnzimmer seiner Nutzer:innen holen. Das System besteht aus einer Konsole mit einer Videokamera, die Bewegungen tracken kann, sowie „smarten“, also verstellbaren Hanteln bis zu 24 Kilogramm, und bietet den Athlet:innen Trainingsprogramme unter Anleitung an.

Strength Gaming

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Das Ganze soll natürlich auch Spaß machen. Bislang sei das Krafttraining ja eher eine funktionale und nicht so eine spaßige Angelegenheit, sagt Daniel Sobhani, CEO und Gründer von Freeletics. Durch Gamification soll der Spaßfaktor für die Sportler:innen steigen. „Strength Gaming“ nennt Freeletics das. Dabei könne man entweder alleine oder gemeinsam mit anderen an Spielen und Challenges teilnehmen. „Im Jahr 2021 ist es an der Zeit, dass Krafttraining von repetitiv und langweilig zu intelligent und süchtig machend wird“, sagt Sobhani.

Staedium von Freeletics

Die Herzstücke von Staedium sind die Konsole mit Videokamera und die smarten Hanteln. (Bild: Freeletics)

Ein Schnäppchen ist Staedium allerdings nicht: 2.450 Euro soll das komplette „Strength Gaming“-Paket kosten. Kauft man die Teile einzeln, kostet die Steuereinheit 500 Euro, eine Hantel 730 Euro. Dazu kommt eine monatliche Abogebühr für Trainingsprogramme und Games in Höhe von 30 Euro. Etwas bessere Konditionen gibt es für Frühbucher:innen.

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Sobhani jedenfalls glaubt an sein Strength Gaming: Bis zu 10.000 Staedium-Pakete möchte er im ersten Jahr verkaufen. Noch ist das System nicht zu haben, gelauncht wird im kommenden Frühjahr. Für die Expansion ist für 2022 eine neue Finanzierungsrunde geplant.

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Konkurrenz aus den USA

Auch Peloton ergänzt sein Home-Workout-Angebot um neue Technik. Ihr „Peloton Guide“ soll das Training noch smarter machen und „jeden Raum mit Screen in ein Peloton-Gym“ verwandeln, wirbt der US-amerikanische Fitness-Riese auf seiner Website.

Während der Workouts könne man sich durch eine neue Kameratechnologie selbst auf dem Screen sehen, während ein Bewegungstracker sicherstellt, dass die Bewegungen auch korrekt ausgeführt werden. So kann Peloton zufolge noch gezielter trainiert werden. Im Nachhinein könne man sich seine Workouts auswerten lassen und anzeigen, welche Muskelgruppen pro Woche jeweils trainiert wurden. Der Algorithmus gibt dann Empfehlungen für ergänzende Kurse.

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Das neue „Peloton Guide“-Zubehör soll ab Anfang 2022 verfügbar sein und startet preislich bei 495 Euro bei einer monatlichen Peloton-Guide-Membership von 12,99 Euro (außer für All-Access-Members). Für Peloton-Preise ein Schnapper. Verkauft wird allerdings zunächst nur in den USA.

Peloton ist einer der Gewinner der Corona-Pandemie: Der Anbieter von Spinning-, Lauf- und Yoga-Soft- und Hardware ist inzwischen rund 35 Milliarden US-Dollar wert (Stand Juni 2021). Der Umsatz in 2021 hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Ob sich der Vorstoß in den Home-Fitness-Markt mit Staedium auch für Freeletics auszahlt, wird sich zeigen.

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