Aus für Up? Jawbone stoppt die Produktion seiner Fitness-Tracker
Jawbone verkauft Up-Restbestand
Bei Up4. Letzteres kam im Juni 2015 auf den Markt, seither gab es keinen Hinweis auf neue Fitness-Gadgets.
Den Restbestand soll das Startup aus San Francisco an einen Wiederverkäufer abgegeben haben. Wie lange die Up-Bänder noch erhältlich sein werden, ist nicht klar. Jawbone äußert sich zu den Berichten bisher nicht.
Trennung von der Lautsprecher-Sparte
Das Unternehmen will sich auf den Gesundheits- und Wearable-Markt konzentrieren, aber dafür seine Lautsprecher-Sparte verkaufen, heißt es weiter. Derzeit sucht Jawbone offenbar einen Käufer für den Audio-Bereich. Im Januar holte sich der Gadget-Hersteller 165 Millionen US-Dollar, die Bewertung sank dabei aber von drei auf 1,5 Milliarden US-Dollar.
Vergangenes Jahr kürzte Jawbone zudem die Belegschaft um 15 Prozent. Grund für die Neuausrichtung dürfte der steigende Druck der Konkurrenz sein. Beim Launch des Up Ende 2011 war Jawbone einer der ersten Anbieter von Fitness-Tracker. Mittlerweile hat sich Mitbewerber Fitbit jedoch als Marktführer positioniert.