Es gibt Gaming-Controller – und dann gibt es den Velocity One

Es gibt Spiele, die fordern ziemlich viel von den Spielerinnen und Spielern. Etwa, wenn sie sich in einem „Landwirtschaftssimulator“ in die komplizierten Mechaniken, einen Bauernhof samt Wirtschaft am Laufen zu halten, einarbeiten müssen. Eine Serie, die besonders in Deutschland sehr beliebt ist. Oder sie müssen in Rogue-Like-Spielen hartnäckig gegen die gleichen Gegner kämpfen, bis sie Strategien entwickelt haben, sie zu besiegen. Und dann gibt es Flugsimulatoren.
Wer schon einmal einen Blick in ein Cockpit geworfen hat, weiß, dass da viele Schalter, Knöpfe und Hebel auf Bedienung warten. Nicht umsonst ist so eine Pilotenausbildung lang und anstrengend. In Videospielen wie dem „Flight Simulator“ von Microsoft werden diese Cockpits simuliert – und die Spieler und Spielerinnen werden wohl die ein oder andere Bruchlandung hinlegen, bevor sie auch nur annähernd eine sanfte Landung hinbekommen.
Zum Glück gibt es, wie für so ziemlich jedes Videospiel-Genre, die passenden Controller. Einen besonders opulenten hat Turtle Beach gerade angekündigt. Für 350 Euro bekommt ihr den Velocity One, den ihr am PC und an der Xbox Series X und S benutzen könnt.
Der Controller soll über ein „realistisches Steuerhorn“ verfügen, hat einen „modularen Schubquadranten“ und eine „integrierte Seitenrudersteuerung“. Und für besonders intensive Immersion verfügt der Velocity One freilich auch über Anzeigen, die euch wichtige Daten aus dem Spiel anzeigen. Sollten euch diese Begriffe alle nichts sagen, ist der Controller wahrscheinlich nichts für euch.
Da wo eine Flugsimulation früher in drolliger Pixeloptik aufwartete, Rennspiele sich so realistisch anfühlten wie sie aussahen und für Simulationen sehr viel Fantasie nötig war, versuchen Games heute, einen größtmöglichen Realismus abzubilden. Allein der „Flight Simulator“ lässt euch über detailreiche Landschaften fliegen, die auf Bildern teilweise nicht mehr von einem echten Foto zu unterscheiden sind.
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Peripherie wie der Velocity One zeigt, dass es eine immer größere Nische an Gamern gibt, die diese Spiele vollkommen durchdringen wollen. Immersion nennt sich der Zustand, in dem Spieler und Spielerinnen die sie umgebende Realität möglichst ausschalten können, um ganz die virtuelle Realität zu erleben. Dann spielen sie nicht nur einen Piloten, sie sind es für eine kurze Zeit.
Genau dafür entstehen solche Controller, die auf den ersten Blick wie krude Plastikauswüchse wirken mögen, aber doch sehr spitz einen Markt ansprechen – und aufbauen –, der in Zeiten von rein digitalen Spielen immer wichtiger wird. Mit dieser Peripherie lässt sich viel Geld verdienen. Allein im letzten Jahr hat die Branche mit Peripherie für PCs und Konsolen 1,5 Millionen Euro Umsatz gemacht – in Deutschland.
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