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Gefangen im autonomen Taxi: Neuer Waymo-Vorfall sorgt für Ärger

Eingesperrt im KI-Taxi: In den USA sorgt schon wieder ein Vorfall mit einem selbstfahrenden Auto für Aufsehen. Diesmal änderte das Taxi selbstständig das Ziel und ließ seine Gäste nicht mehr aussteigen.

Von Noëlle Bölling
2 Min.
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So sieht ein autonomes Waymo-Taxi von Innen aus. (Bild: Iv-Olga/Shutterstock)

Wie sicher sind selbstfahrende Autos wirklich? Diese Frage wird seit Jahren kontrovers diskutiert – und ein aktueller Zwischenfall im US-Bundestaat Texas liefert jetzt neuen Zündstoff. Wie Futurism berichtet, hat ein autonomes Taxi des Unternehmens Waymo seine Gäste nicht nur nicht ans Ziel gebracht, sondern sie auch am Aussteigen gehindert.

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Wenn dein Taxi dich nicht aussteigen lässt

Die betroffene Frau schilderte ihre Erfahrung auf Tiktok: Eigentlich hatte sie eine ganz normale Fahrt in Austin gebucht, aber das selbstfahrende Taxi habe ohne ersichtlichen Grund die geplante Route geändert und schließlich mitten auf einer vielbefahrenen Schnellstraße angehalten. Der Kundenservice wurde kontaktiert, konnte aber weder eingreifen noch das Aussteigen ermöglichen. Die Fahrgäste waren in einem Auto, das sie nicht selbstständig bewegen konnten, auf sich allein gestellt.

Tatsächlich ist das nicht der erste Vorfall dieser Art: Anfang des Jahres berichtete ein Nutzer aus Phoenix in Arizona, dass ein Waymo-Wagen ihn in einer Endlosschleife über einen Parkplatz schickte. Auch in diesem Fall blieb der Support machtlos. Der Verdacht fiel auf eine technische Fehlfunktion, aber auch ein möglicher Angriff durch Hacker:innen war im Gespräch.

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Autonome Autos sorgen immer wieder für Unfälle

Waymo wurde im Jahr 2009 als „Google Self-Driving Car Project“ gegründet und 2016 unter dem heutigen Namen als Tochterunternehmen von Alphabet ausgegliedert. Ziel des Unternehmens ist es, autonomes Fahren alltagstauglich zu machen. In der Praxis zeigen sich allerdings immer wieder Sicherheitslücken.

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Seit 2011 wurden in den USA mindestens 617 Unfälle mit selbstfahrenden Autos gemeldet. In 21 Prozent der Fälle waren nicht andere Fahrzeuge, sondern Fußgänger:innen, Radfahrer:innen oder Objekte betroffen. Allein zwischen Mai und September 2022 kamen elf Menschen ums Leben. In China reagierten die Behörden nach einem tödlichen Vorfall mit strikten Einschränkungen für autonome Fahrzeugsysteme – inklusive Software und Werbung.

Innovation vor Sicherheit?

Trotz wiederkehrender Vorfälle sind autonome Fahrzeuge in 41 US-Bundesstaaten und über 50 Ländern zugelassen. Anders als etwa in China wurden gesetzliche Vorgaben in den USA aber häufig gezielt gesenkt, um Tech-Konzernen wie Waymo, Tesla oder Uber den Einsatz ihrer autonomen Fahrzeuge zu ermöglichen. Kritiker:innen werfen der Politik vor, wirtschaftliche Interessen über Sicherheitsbedenken zu stellen – mit potenziell gefährlichen Folgen für alle Verkehrsteilnehmer:innen.

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