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Erst Steam, jetzt das Gehirn: So will der Valve-Gründer Neuralink Konkurrenz machen

Mit Starfish Neuroscience will Valve-Gründer Gabe Newell Gehirnimplantate entwickeln. Nach mehreren Jahren Funkstille gibt es jetzt konkrete Pläne rund um den Chip. Was ihn von Neuralinks Lösung unterscheidet.

2 Min.
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Was will Valve-Gründer Gabe Newell mit dem Hirnimplantat erreichen? (Bild: Shutterstock/Dana.S)

Gabe Newell ist allem voran als Gründer von Valve und der erfolgreichen Spieleplattform Steam bekannt. Allerdings hat der Multimilliardär auch noch zahlreiche andere Unternehmen und Bereiche, in die er sein Geld investiert. Darunter findet sich auch Starfish Neuroscience, das er im Jahr 2022 gegründet hat. Das Unternehmen hat sich vorgenommen, Gehirnimplantate zu entwickeln. Allerdings war es seit der Gründung recht ruhig.

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Starfish Neuroscience: So sehen die Pläne des Unternehmens aus

Jetzt hat Starfish Neuroscience das erste Mal einen Blog-Post veröffentlicht, in dem das Unternehmen genauer über den aktuellen Stand der Dinge und die kommenden Monate spricht. An der Spitze dieser Pläne steht ein eigener Chip, der neuronale Aktivitäten aufzeichnet und neuronale Stimulation erlaubt. Dadurch sollen sich nicht nur Geräte mit Gehirnaktivität steuern lassen, sondern auch neurologische oder psychische Erkrankungen behandeln lassen. Starfish Neuroscience schreibt dazu: „Wir glauben, dass es eine Möglichkeit gibt, eine neue Klasse von minimalinvasiven, neuronalen Interfaces zu entwickeln, die den Zugriff auf mehrere Hirnregionen gleichzeitig ermöglichen“.

Laut Starfish Neuroscience soll ihre Lösung dabei eine deutlich höhere Präzision aufweisen als aktuelle Lösungen von Konkurrenzunternehmen wie Neuralink. Allerdings arbeitet das Unternehmen aktuell auch nur an dem eigentlichen Chip. Noch hat Starfish Neuroscience keine Mittel und Wege, um diesen auch mit Energie zu versorgen oder in das Hirn von Patient:innen einzupflanzen.

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Deshalb sucht das Unternehmen jetzt nach Kooperationspartnern. So heißt es: „Wir erwarten, dass unsere ersten Chips Ende 2025 erscheinen und sind daran interessiert, Partner zu finden, für die ein solcher Chip neue und spannende Wege eröffnen würde. In dieser frühen Phase sind wir besonders interessiert, Partner zu finden, bei denen unsere Arbeit mit existierenden Technologien wie kabelloser Energieversorgung und Kommunikation kombiniert werden oder die eigene neuronale Interfaces zum Implantieren entwerfen“.

Schon jetzt liefert Starfish Neuroscience aber einige Eckdaten für seinen Chip. Ziel sei es, einen möglichst kleinen Chip zu entwickeln, der wenig Energie verbraucht. Dadurch reduziert sich die Belastung beim Eingriff und später auch der Aufwand in der alltäglichen Nutzung. Nach aktuellen Plänen soll der Starfish-Chip lediglich 1,1 Milliwatt während des Aufnehmens von Informationen verbrauchen. Dadurch könnte man laut dem Unternehmen auf eine Batterie verzichten und stattdessen auf kabellose Energiequellen setzen.

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Zum Vergleich: Neuralinks Lösung verbraucht in etwa sechs Milliwatt Energie. Zudem soll der Chip nur zwei mal vier Millimeter groß werden. Einen Vergleich mit Neuralink anzustellen, ist dabei aber etwas schwierig, da die Maße des Chips nicht bekannt sind. Das gesamte Gehirnimplantat hat allerdings einen Durchmesser von 23 Millimetern und eine Dicke von acht Millimetern. Abschließend gibt Starfish Neuroscience zu, dass es noch eine Menge Arbeit gibt. Deshalb sucht das Team auch Verstärkung in elf Gebieten wie Bioengineering, Neurowissenschaften und für die Forschung am Menschen.

Dieser Artikel wurde ursprünglich am 26.05.2025 veröffentlicht, interessiert jedoch immer noch sehr viele unserer Leser:innen. Deshalb haben wir ihn hier nochmals zur Verfügung gestellt.

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