GNU Nano 5.0: Neue Version des Texteditors ist farbiger und verstärkt die Syntaxkennzeichnung
Nano ist der Texteditor des GNU-Projekts. Er ist vollständig in C geschrieben und für den Terminal-Einsatz unter Unix, Linux und Windows vorgesehen. Anders als der Versionssprung auf 5.0 erwarten ließe, bringt der Editor nur Detailverbesserungen mit.
Frischere Farben, maßvolle Formatierungen
Für den Alltagsgebrauch am deutlichsten spürbar dürften etwa die neuen Farben und Farbvarianten sein, die in Terminals mit Unterstützung für mindestens 256 Farben verwendet werden können. Zudem lassen sich Texte durch das Voranstellen von „Bold“ fett oder mittels „Italic“ kursiv formatieren. Der neue Bookstyle-Modus sorgt dafür, dass Zeilen, die mit einer Leertaste beginnen, als Absatz behandelt werden.
Interessant sind auch verschiedene Änderungen am Hauptmenü, die für einen reibungsloseren Workflow sorgen sollen. Hierzu gehört der Screenrefresh per ^L oder das Umschalten der Hilfslinien über M-X. Ebenso direkt aus dem Menü heraus zugänglich ist jetzt der Ausführen-Befehl, der den Shortcut des Spellcheckers übernimmt.
Syntax-Highlighting endlich auch für Markdown
Zudem erweitert Nano sein Syntax-Highlighting um die Sprachen Markdown, Haskell und Ada. Codern erlaubt die neue Indicator-Option, über eine Scrollbar an der rechten Seite des Bildschirms erkennen zu können, an welcher Stelle im Buffer sich der Viewport befindet und wieviel er anzeigt.
Nano 5 steht unter der freien GNU-Lizenz und kann über die Projekt-Website heruntergeladen werden. Alle Neuerungen der jüngsten Version sowie ihrer Vorgänger könnt ihr unter den News auf der Website nachlesen. Die letzte Major-Version 4.0 war im März 2019 erschienen.
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