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Google-CEO erklärt 2025 zum entscheidenden Jahr für seinen KI-Assistenten Gemini

Google-CEO Sundar Pichai sieht 2025 als wichtigen Wendepunkt für das Unternehmen. Gemini soll weiter ausgebaut werden, um sich im Wettbewerb mit OpenAI und anderen Mitbewerbern zu behaupten.

Von Noëlle Bölling
3 Min.
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Sundar Pichai schwört sein Team auf das kommende Jahr ein, das für Google entscheidend sein könnte.(Foto: photosince / Shutterstock)

Google-CEO Sundar Pichai hat seine Vision für 2025 klar formuliert: Das Unternehmen will mit seinem KI-Modell Gemini den Markt dominieren und die Konkurrenz überholen. Wie die US-amerikanische Nachrichtenplattform CNBC berichtet, erklärte Pichai seinen Mitarbeiter:innen in einem internen Strategiemeeting am 18. Dezember, dass 2025 ein kritisches Jahr für Google sei, wobei die Weiterentwicklung von Gemini im Mittelpunkt stehe.

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Gemini soll innovativ sein, aber erschwinglich bleiben

Gemini ist Googles Antwort auf die wachsende Dominanz von OpenAI, das mit seinem KI-gestützten, virtuellen Assistenten ChatGPT neue Maßstäbe gesetzt hat. Gemini wurde entwickelt, um in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt zu werden – von der Chatbot-Integration bis hin zu spezialisierten Tools wie Gemini Advanced. Die kostenpflichtige Version des KI-Modells soll Nutzer:innen bei komplexen Projekten unterstützen. Dafür verfügt das Tool über ein erweitertes Sprachverständnis sowie multimodale Fähigkeiten, die es ermöglichen, verschiedene Formate wie Text, Sprache, Bilder oder Videos zu verarbeiten. Die Nutzung von Gemini Advanced kostet derzeit 21,99 Euro pro Monat.

Für Google sei es entscheidend, innovative Produkte zu entwickeln, ohne dabei auf teure Abonnements zu setzen. Zum Vergleich: Die Kosten für die neue Pro-Version von ChatGPT liegen bei stolzen 200 Dollar monatlich. Laut Pichai soll es bei Google aber keine hochpreisigen Modelle geben, wie es bei einigen Konkurrenten der Fall ist. Stattdessen wolle er Gemini erschwinglich und für ein breites Publikum zugänglich machen. Vor seinen Mitarbeiter:innen appellierte er: „Im Jahr 2025 müssen wir uns unerbittlich darauf konzentrieren, die Vorteile dieser Technologie zu erschließen und echte Nutzerprobleme zu lösen.“

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Google steht vor zahlreichen Herausforderungen

Das Meeting fand am Ende eines Jahres statt, das Google als eines der herausforderndsten in seiner Geschichte bezeichnete. Das Unternehmen sieht sich nicht nur mit intensiver Konkurrenz, sondern auch mit einer verschärften regulatorischen Kontrolle konfrontiert. So entschied ein Gericht im August, dass Google unrechtmäßig ein Monopol auf dem Suchmarkt halte. Im November wurde Google deshalb dazu aufgefordert, seinen Internet-Browser Chrome zu veräußern. In einem anderen Fall wurde der Tech-Konzern beschuldigt, auch die Technologie im Bereich der Online-Ads unrechtmäßig zu dominieren. Das Verfahren wurde im September abgeschlossen und die Entscheidung des Gerichts steht noch aus.

Bisher gilt Google noch als unangefochtener Weltmarktführer im Bereich der Suchmaschinen. Das könnte sich in Zukunft allerdings ändern – nicht nur, weil die Gerichte an der Position des Unternehmens sägen, sondern auch, weil OpenAI ebenfalls Ambitionen auf dem Suchmaschinenmarkt hegt. Um mit der Konkurrenz mithalten zu können, betonte Pichai die Notwendigkeit, trotz begrenzter Ressourcen kreativ und effizient zu arbeiten. Nach umfangreichen Kostensenkungen und einem Stellenabbau von rund sechs Prozent der Belegschaft im Jahr 2023 wolle man auch 2025 stark auf Effizienz setzen.

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2025: Ein entscheidendes Jahr für Google

Für das kommende Jahr hat sich Google viel vorgenommen. Laut Pichai wird die Suchmaschine in der ersten Jahreshälfte unter anderem eine Reihe von KI-Funktionen einführen. Und auch Project Astra, Googles experimentelle Version eines universellen Assistenten, die das Unternehmen im Mai angekündigt hat, soll im ersten Halbjahr aktualisiert werden. Das Unternehmen legt also ein hohes Tempo vor. Die Konkurrenz ist groß – und damit auch der Druck, Schritt zu halten.

Pichai sieht 2025 als Wendepunkt, an dem sich die Investitionen in KI und Innovation auszahlen müssen. Dass sich der Technologiekonzern der Bedeutung des Moments bewusst ist, ist ein großer Vorteil. Gerade in Deutschland ist derzeit immer wieder zu beobachten, wie ehemalige Marktführer den Anschluss verlieren. „In der Geschichte muss man nicht immer der Erste sein, aber man muss es gut machen und als Produkt wirklich Klassenbester sein“, sagte der Google-CEO im Strategiemeeting. „Ich glaube, genau darum geht es im Jahr 2025.“

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