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Google-Daten zeigen: Corona hält die Menschen aus den Innenstädten

Von Google erhobene Bewegungsdaten aus Smartphones zeigen, wie sich das neuartige Coronavirus auf das Verhalten von Fußgängern in Großstädten auswirkt. Danach erscheinen manche Innenstädte nahezu wie ausgestorben.

2 Min.
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Corona leert die Innenstädte. (Grafik: Shutterstock)

Dass die Altstadt von Venedig inzwischen überaus leer erscheint, dürfte nicht weiter überraschen. Immerhin gilt dort eine strenge Sperre. Zudem sind alle Geschäfte und gastronomischen Betriebe bis auf wenige Ausnahmen geschlossen. Was sollten Menschen also dort wollen?

Fußgängerverkehr rückläufig

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Aktuelle Google-Daten zeigen jedoch auch andere Innenstädte, in denen der Fußgängerverkehr extrem gesunken ist – Städte, in denen es bislang keine harten Sperren gibt. Anhand einer den Zeitraum vom 4. bis zum 11. März visualisierenden Übersichtsgrafik ist sehr schön zu erkennen, wie sich das Fußgängeraufkommen in dieser Zeit verändert hat.

Fußgänger meiden Innenstädte in Corona-Zeiten. (Quelle: The Economist)

Rom etwa sieht fast 50 Prozent weniger Fußgänger als außerhalb der Krisenzeit. Hongkong hingegen scheint das Schlimmste hinter sich zu haben. Dort erholen sich die Fußgängerzahlen bereits wieder. Die Pariser Innenstadt zeigt sich tendenziell menschenleerer. Das Aufkommen pendelt bei um 25 Prozent weniger als normalerweise.

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Madrid und New York zeigen den beginnenden Impact des Sars-CoV-2 ebenfalls recht eindrucksvoll, während man an den Zahlen von Singapur den fokussierten und effizienten Umgang der Stadt mit der Situation ablesen kann.

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Keine einfachen Erklärungen

Dabei beziehen sich die vom Economist ausgewerteten Google-Daten nicht nur auf besonders bei Touristen beliebte Ziele. In dem Falle wäre die Interpretation einfach gewesen. Es kommen durch Covid-19 weniger Touristen, ergo gibt es weniger Fußgängeraufkommen an Touristenzielen.

Die mobilen Bewegungsdaten zeigen allerdings eine generelle Abnahme des Fußgängerverkehrs. Über alle untersuchten Städte zeigen sich nur die von Pendlern benötigten Infrastrukturen noch als recht stabil, während insbesondere die Fußgängerzonen in den Innenstädten teils heftige Einbußen aufweisen. Dennoch zeigte sich auch in Roms U-Bahn eine durchschnittliche Nutzungsabnahme von 30 Prozent in der untersuchten Woche.

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Social Distancing

Aus Sicht der Seuchenbekämpfung ist diese Entwicklung zu begrüßen. Menschen können nur Menschen anstecken, die sie treffen. Wenn es also leerer wird in den Städten, sinkt das Infektionsrisiko.

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