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Google Drive führt überraschend Dateilimit ein und wieder aus

Nutzende, die auf ihren Google Drives mehr als fünf Millionen Dateien liegen haben, sehen sich seit einigen Wochen mit einem Problem konfrontiert: Google verlangte die Löschung.

1 Min.
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Google Drive mit überraschender Einschränkung. (Foto: Nopparat Khokthong / Shutterstock)

Ins Rollen gebracht hat das Thema der Reddit-Nutzer ra13, dem Google eines Tages eine Nachricht mit erstaunlichem Inhalt übermittelte: „Bitte löschen Sie 2 Millionen Dateien, um Ihr Google-Drive-Konto weiter nutzen zu können.“

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Google Drive wird plötzlich unbrauchbar

Ohne vorherige Ankündigung und ohne, dass sich das aus AGB glasklar rechtfertigen ließe, hat Google offenbar ungefähr im Februar 2023 angefangen, ein hartes Dateilimit umzusetzen. Wer das versteckte Limit erreicht hatte, konnte schlicht keine neuen Dateien mehr hochladen und wurde sogar aufgefordert, die überzähligen Dateien unverzüglich zu löschen.

Hatte Google Betroffenen zunächst nur gemeldet „Das Limit für die Anzahl der Elemente, ob gelöscht oder nicht, die von diesem Konto erstellt wurden, wurde überschritten“, heißt es nun etwas sprechender: „Fehler 403: Dieses Konto hat das Erstellungslimit von 5 Millionen Dateien überschritten. Um weitere Objekte zu erstellen, verschieben Sie sie in den Papierkorb und löschen Sie sie für immer.“

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Dateilimit tatsächlich so beabsichtigt

Betroffene waren zunächst von einem Bug ausgegangen, dem ist indes nicht so. Wie Google inzwischen bestätigt hat, ist die Dateibegrenzung beabsichtigt. Über einen Google-Sprecher erhielt die Website Ars Technica die Bestätigung, dass es sich bei der Dateibeschränkung nicht um einen Fehler handelt.

Vielmehr sei die Obergrenze von fünf Millionen Dateien „eine Sicherheitsmaßnahme, um den Missbrauch unseres Systems in einer Weise zu verhindern, die die Stabilität und Sicherheit des Systems beeinträchtigen könnte.“

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Laut Google hat die Begrenzung „keine Auswirkungen auf die große Mehrheit unserer Nutzer, die ihren Google-Speicher nutzen können“. In der Praxis sei die Zahl der betroffenen Nutzer verschwindend gering, so das Unternehmen.

Wohl aufgrund der erheblichen Aufmerksamkeit, die die Maßnahme inzwischen erhält, hat sich Google entschlossen, das harte Limit nicht länger umzusetzen. Stattdessen werde man über alternative Schutzmaßnahmen nachdenken, twittert der Google-Account.

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