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Fundstück

Google: Neues KI-Tool verwandelt einfache Zeichnungen in alptraumhafte Monster

Eine KI generiert aus wenigen digitalen Pinselstrichen gruselige Fantasy-Monster. Was zunächst sinnfrei klingt, hat nach Ansicht von Google durchaus einen praktischen Nutzen.

2 Min.
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MS-Paint war weniger gruselig. (Screenshot: Chimera Painter / t3n)

Google hat mit Chimera Painter ein neues Gratis-Tool vorgestellt. Die Web-App generiert mittels künstlicher Intelligenz aus einigen groben digitalen Pinselstrichen mehr oder minder merkwürdige Kreaturen. Google sieht in dem Konzept eine Möglichkeit für Spiele-Designer, möglichst schnell unterschiedliche Monster kreieren zu können. Vor allem Spieleentwickler, die eine große Zahl solcher Monster für ihr Game benötigen, könnten nach Ansicht von Google viel Zeit durch den Einsatz solcher Technologien einsparen.

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Die Bedienung des Chimera Painter ist denkbar einfach: Körperteile wie Beine, Augen, Mund oder Torso können aus einem Menü an der linken Seite des Bildschirms ausgewählt und auf die digitale Leinwand aufgetragen werden. Jedes Körperteil wird dabei durch eine unterschiedliche Farbe repräsentiert. Nutzerinnen und Nutzer müssen sich nicht um die Details kümmern. Es reicht, wenn die grobe Form aufgemalt wird. Anschließend kann die Skizze per Knopfdruck in ein fertiges Monsterbild verwandelt werden.

Screenshots: Googles Chimera Painter in Aktion
(Screenshot: Chimera Painter / t3n)

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Ganz ohne ein kleines bisschen Mühe lassen sich zwar auch mit dem Chimera Painter keine als solche erkennbaren Fantasy-Monster erschaffen. Mit ein wenig Aufwand geht es aber dennoch deutlich schneller, als die Viecher in allen Details selbst zu zeichnen. Ob man das Ergebnis tatsächlich in einem Spiel verwenden könnte, darf jedoch diskutiert werden. Allerdings geht es Google hier ganz eindeutig mehr darum, zu zeigen, was technisch möglich wäre, und weniger darum, ein fertiges Tool für die Spieleindustrie zu schaffen.

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Chimera Painter: Das steckt hinter dem MS Paint für Fantasy-Monster

In einem Blogbeitrag erklärt das Team hinter dem Chimera Painter, wie die Software funktioniert. Als Grundlage dienen Generative-Adversarial-Networks, also eine Kombination aus zwei künstlichen neuronalen Netzwerken. Während das erste die eigentlichen Bilder generiert, bewertet das zweite diese Ergebnisse. Auf die Art lernt das System mit der Zeit, immer bessere Ergebnisse abzuliefern. Als Trainingsdaten hat Google 3D-Modelle von Monstern verwendet.

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Das Google-Team hofft, dass der Chimera Painter andere Entwickler inspiriert, ähnliche Programme zu entwickeln. Dabei soll es aber nicht notwendigerweise um die Erstellung von bizarren Monstern gehen. Google schweben vielmehr KI-gestützte Grafiksysteme vor, bei denen ein virtueller Pinsel nicht direkt zum Malen, sondern als digitaler Assistent für die Erstellung weit komplexerer Bilder genutzt wird.

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