Eigentlich sollen Binde- und Unterstriche in URL gleichwertig sein – Google bevorzugt aber doch die Bindestriche. Das erzählte Google-Mitarbeiter Gary Illyes im jüngsten Google-SEO-Podcast. In „Search oft he Record“ erklärte der Webmaster-Trend-Analyst die Bevorzugung von Bindestrichen.
Segmentieren wird mit Bindestrich leichter
Laut Illyes würde sie es den Maschinen einfacher machen, den Inhalt zu verstehen. „Es gibt einen Unterschied und der liegt in unserem Segmentierer“, so der Google-Mitarbeiter. Demnach würden einige Teile der URL verwendet, um den Inhalt der Seite zu verstehen.
Der Unterstrich macht hier Probleme. Illyes erklärt, sie müssten „vorsichtig sein“, wo segmentiert werde, „denn viele Dinge im Internet, Dinge, über die Leute schreiben, haben einen Unterstrich enthalten, sodass wir bei Unterstrichen nicht so einfach segmentieren können, weshalb wir Bindestriche empfehlen.“
URL sollte für die Maschine optimiert sein
Generell sei es wichtig, sich für eine einheitliche Schreibweise zu entscheiden. Binde- und Unterstriche sollten also nicht innerhalb einer URL gemixt werden. Zudem könnten sich Menschen so eine URL auch leichter merken – sie müssten dann nicht wissen, wann ein Bindestrich und wann ein Unterstrich gesetzt worden sei, sagt Google-Developer-Advocate Martin Splitt im Podcast.
Außerdem sei die Schreibweise mit Bindestrich leichter zu lesen. Das gilt anscheinend besonders für den Algorithmus. Der sollte bei der URL als erstes bedacht werden: Schließlich lesen Menschen die lange Zeile meist nicht, sondern den Text auf der Seite. Daher sollte die URL auf die Maschine, die sie verarbeiten soll, optimiert sein.