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Traffic-Verluste und Ranking-Abstürze: Google rollt Passage-Ranking in den USA aus

Google hat in den USA mit dem Rollout des sogenannten Passage-Rankings begonnen. Das dürfte auch die Schwankungen erklären, die viele US-amerikanische SEO in den letzten Tagen beobachtet hatten.

2 Min.
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Google arbeitet an Rankings. (Foto: Top_CNX/Shutterstock)

Seit Anfang Februar kursierten Gerüchte, dass der Suchmaschinengigant Google mal wieder am Algorithmus geschraubt haben könnte. Vor allem aus dem US-amerikanischen Raum berichteten Suchmaschinenoptimierende von teils massiven Schwankungen im Ranking – von Traffic-Verlusten von 30 bis 40 Prozent war in einzelnen Fällen die Rede. Eine Mitteilung von Google könnte jetzt eine Erklärung dafür liefern.

Rollout des Passage-Rankings ist in den USA angelaufen

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Wie Google bekannt gegeben hat, ist der Rollout des sogenannten Passage-Rankings in den USA für englischsprachige Suchanfragen am gestrigen Donnerstag angelaufen.

Google hatte das Passage-Ranking schon im Oktober 2020 angekündigt; es soll einzelne Textpassagen in den SERP featuren, wenn sie die Suchanfrage besser beantworten als eine gesamte Website oder ein ganzer Artikel. Google will deshalb nicht nur Seiten als Ganzes indexieren, sondern eben auch einzelne Textpassagen – so soll die Suchmaschine auch Antworten auf sehr spezifische Fragen und damit quasi „die Nadel im Heuhaufen“ ausliefern können. Insgesamt soll das Feature aber nur ungefähr sieben Prozent aller Suchanfragen betreffen – von einem großen Update kann also keine Rede sein.

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Nachdem der Rollout in den USA jetzt begonnen hat, will Google das Passage-Ranking auf alle englischsprachigen Anfragen ausweiten und dann sukzessive alle anderen Sprachen und Länder nachfolgen lassen.

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Starke Traffic-Schwankungen in den USA

Suchmaschinenoptimierende aus den USA hatten bereits seit Anfang Februar ungewöhnliches Traffic-Verhalten auf ihren Websites verzeichnet. So berichten Userinnen und User in Internetforen beispielsweise von drei bis vier Mal so hoher Aktivität des Google Bot auf ihren Seiten. Der Traffic sei am einen Tag um 21 Prozent gesunken, um am darauffolgenden um 14 Prozent zu steigen. Auch in Bezug auf das Ranking wurden teils große Abweichungen beobachtet.

Auf lange Sicht müssen sich Suchmaschinenoptimierende jedoch keine Sorgen wegen des Updates machen. Das bestätigt auch Martin Splitt, seines Zeichens Search Developer Advocate bei Google, in einem Gespräch mit dem Search Engine Journal. Es sei nicht nötig, wegen des Passage-Rankings Änderungen an Websites vorzunehmen.

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Der Artikel wurde am Nachmittag des 12. Februar 2021 aktualisiert, um den Youtube-Talk mit Martin Splitt nachzutragen.

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