
Hinweise auf Faktenchecks finden sich bei Google bisher bei Nachrichten und Suchergebnissen. Das Feature hatte Google im Kontext der US-Präsidentschaftswahl 2016 erstmals vorgestellt. Vier Jahre danach weitet Google die Funktion jetzt auf die Bildersuche aus.
Ab sofort sollen weltweit Informationen zu überprüften Fakten unter bestimmten Bildern auftauchen. „Die Macht der visuellen Medien hat ihre Tücken – vor allem, wenn es um Fragen zur Herkunft, Authentizität oder zum Kontext eines Bildes geht“, schreibt Google in der Ankündigung.
Der Faktencheck für die Bildersuche baut auf den Funktionen für die normale Suche und für News auf. Dabei setzt Google auf externe Überprüfung von „unabhängigen, maßgeblichen Quellen im Internet“, die speziellen Kriterien entsprechen, zum Beispiel Politifact. Welche Quellen dafür als vertrauenswürdig erachtet werden, ermittelt Google mit einem Algorithmus.
Die überprüften Inhalte werden dann mit Googles Factcheck-Label versehen. Das Ranking ändert sich dadurch nicht. Nach dem Klick auf das Foto wird eine Zusammenfassung der Überprüfung angezeigt.
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Ohjee, die Zensur greift um sich. Noch nennt man es „Faktencheck“. Doch wer legitmiert die sogenannten Checker?
Google bindet die Faktenchecks über das Claim Review Verfahren ein. Hier nennt Google einige Kritierien, die die „Checker“ erfüllen müssen: https://support.google.com/websearch/answer/7315336?hl=en
Auch Google hat ein Interesse daran, dass im Netz nicht ausschließlich seltsamer und kurioser Quatsch geschrieben wird. Eine vergiftete Diskussionskultur durch Verschwörungsmystiker und Anhänger kruder Theorien, wie das eine Elite Kinder unter Italien in Tunneln schmuggelt, ist definitiv für eine demokratische Gesellschaft und auch für eine kapitalistische nicht förderlich.