Grok Vision: Musks KI-Chatbot erklärt euch die Welt

Elon Musks KI-Unternehmen xAI hat neue Features für seinen Chatbot Grok freigeschaltet. Darunter ist ein Modus namens Grok Vision. Dabei ist in den Voice-Mode des KI-Assistenten eine visuelle Erfassung der Außenwelt eingebaut.
Das bedeutet: Du kannst etwa dein Smartphone auf einen Baum vor dir richten und dann Grok im Voice-Modus fragen, um welche Art es sich dabei handelt. Grok liefert dann eine Sprachantwort. Bilder analysieren und erklären konnte Grok bereits, allerdings nicht in Echtzeit über die Kamera. Man musste die Bilder für den Bot hochladen.
Grok zieht bei Echtzeiterkennung mit ChatGPT und Gemini gleich
Die auf KI-News spezialisierte Website Testingcatalog hatte die Vision-Funktion vor ein paar Tagen entdeckt. Nun hat Ebby Amir von xAI die Updates in einem Video auf X offiziell vorgestellt.
Damit zieht Elon Musks Chatbot mit Konkurrenten wie ChatGPT von OpenAI oder Googles Gemini gleich. Diese Bots bieten bereits visuelle Erkennungswerkzeuge in Echtzeit an.
Multilingualer Sprachmodus und Echtzeitsuche
In dem Post auf X stellte xAI zwei weitere Updates für Groks Sprachmodus vor. So gibt er Antworten nicht mehr nur in Englisch, sondern auch in anderen Sprachen. Dabei handelt es sich um Spanisch, Französisch, Türkisch, Japanisch und die Hindi. Ein klarer Indikator dafür, dass Grok global Fuß fassen soll.
Deutsch ist bei den unterstützten Sprachen noch nicht dabei. Außerdem neu: Im Voice-Mode von Grok ist nun auch eine Echtzeitsuche integriert.
Für diese Nutzergruppen sind die neuen Features verfügbar
Wermutstropfen für Grok-User:innen mit Android-Smartphones: Grok Vision ist bisher nur für iOS verfügbar. Die multilinguale Audiofunktion und die Echtzeitsuche gibt es dagegen auch für Android-Nutzer:innen. Allerdings nur für solche, die für das SuperGrok-Abo zahlen.
xAI hat erst kürzlich ein neues Feature für Grok veröffentlicht. Der Bot kann sich jetzt an frühere Konversationen erinnern, was einen Schritt in Richtung eines persönlichen KI-Assistenten geht. Für etablierte Konkurrenzmodelle war dies schon länger selbstverständlich, für Grok war es noch Neuland.
Die neue Update-Welle zeigt, dass es Elon Musk und Co. ernst meinen mit dem Ziel Grok als multimodale Alternative zu Gemini oder ChatGPT zu etablieren. Grok soll weg von einem reinen textbasierten Bot hin zu der App-für-Alles, von der Musk schon lange träumt.
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