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Hacker legen Systeme der Funke Medienguppe lahm

Die Systeme der Funke Mediengruppe sind offenbar von außen verschlüsselt worden. Funke hat seine Paywalls vorläufig abgeschaltet.

Von Golem.de
1 Min.
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Funke hat seine Paywalls vorläufig abgeschaltet. (Foto: Gorodenkoff / shutterstock)

Die Funke Mediengruppe ist am Dienstag, dem 22. Dezember, nach eigenen Angaben Opfer eines Hackerangriffs geworden. „Davon betroffen sind bundesweit zahlreiche Systeme“, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. „Wir arbeiten mit Hochdruck an der Lösung.“ Die Polizei Essen ermittelt, wie sie auf Anfrage bestätigte. Bei der Staatsanwaltschaft übernahm die Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) das Verfahren, wie ein Sprecher sagte.

Laut ZAC wurden Systeme bei dem Medienhaus von außen verschlüsselt. Ob es sich um eine Erpressung handele, sei noch unklar. „Die Lage ist sehr dynamisch.“

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Internetseiten wie WAZ.de waren weiter zu erreichen. Die Attacke hat Auswirkungen auf die Produktion der Tageszeitungen, es werden nur Notausgaben veröffentlicht, wie Funke erklärt. „Damit alle unsere Leserinnen und Leser weiterhin gut informiert bleiben, haben wir unsere Paywalls deaktiviert und unsere E-Paper freigestellt.“ Zuerst hatte der MDR Thüringen berichtet.

Staatsanwalt und Polizei untersuchen den Fall

Laut Staatsanwaltschaft hat die Polizei Essen eine Besondere Aufbauorganisation (BAO) gebildet und ermittelt mit Spezialisten des Landeskriminalamts vor Ort. Einen ähnlichen Fall hatte es im September an der Uniklinik Düsseldorf gegeben. Damals hatten Unbekannte zahlreiche Server verschlüsselt und ein Erpresserschreiben hinterlassen. Nachdem den Hackern klargemacht wurde, dass sie ein Krankenhaus attackiert hatten, schickten sie einen digitalen Schlüssel und die Systeme konnten wieder entsperrt werden.

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Zur Funke Mediengruppe gehören unter anderem die Westdeutsche Allgemeine Zeitung, die Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung, die Thüringer Allgemeine und die Berliner Morgenpost.

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Autor des Artikels ist Tobias Költzsch.

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