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Ein Hologramm im Wohnzimmer: So will Portl den Massenmarkt erobern

Das Startup Portl will der Hologrammtechnologie zum Durchbruch verhelfen. Dazu hat das Unternehmen eine neue Finanzierungsrunde abgeschlossen.

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Portl-Gründer David Nussbaum neben einem Hologramm von sich selbst. (Foto: Portl)

Hologramme sind längst keine Science-Fiction mehr. Schon 2012 wurde die Technik genutzt, um den 1996 ermordeten Rapper Tupac Shakur zurück auf die Bühne zu bringen, und in Seoul treten K-Pop-Stars regelmäßig als Hologramme in einem Einkaufszentrum auf. Abseits der Bühne gab es für die Technik bislang aber kaum Einsatzgebiete. Portl-Gründer David Nussbaum will das jetzt jedoch ändern.

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Nussbaums Firma bietet bereits eine telefonzellengroße Box an, mit der Hologramme dargestellt werden können. Zu den Kunden gehören mehrere Dutzend Einkaufszentren und Flughäfen. Dabei soll es jedoch nicht bleiben. Portl will bald eine Miniaturversion dieser Hologramm-Box anbieten. Damit nimmt Nussbaums Firma erstmals auch den Massenmarkt ins Visier.

Unterstützung erhält Nussbaum von dem Risikokapitalgeber Tim Draper, dem ehemaligen Electronic-Arts-Manager Doug Barry und Joe Lewis, der als Produzent in der Vergangenheit unter anderem für die Oscar-Verleihungen zuständig war. Nach Angaben von Techcrunch haben die drei rund drei Millionen US-Dollar in Portl gesteckt.

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Portl: Hologramm-Box soll mit Abos für Entertainment-Inhalte verkauft werden

Die Miniaturversion der Portl-Box soll in etwa die Größe eines Desktop-Computers haben. Auf diesen Boxen könnten dann Hologramme bekannter Stars angezeigt werden. Nussbaum befindet sich nach eigenen Angaben bereits im Gespräch mit einigen „extrem bekannten Inhaltserstellern“, die exklusive Inhalte für die Hologramm-Box liefern sollen. Um Zugriff auf diese Inhalte zu erhalten, müssten Kundinnen und Kunden ein kostenpflichtiges Abonnement abschließen. Nussbaum rechnet derzeit mit Preisen zwischen 39 und 49 Dollar pro Monat.

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Außerdem sollen die kleinen Boxen aber auch in der Lage sein, eigene Hologramm-Inhalte aufzunehmen und zu übertragen. Theoretisch könntet ihr damit also auch Hologramme von euch an andere Besitzer eines solchen Geräts übertragen.

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Carsten Lehmann

Ich wundere mich regelmäßig, wofür bei manchen StartUps die Millionen fließen… ein durchsichtiges Display vor einer weißen box… xiaomi hat eben einen transparenten OLED TV rausgeworfen. Box dahinter, zack! fertig. Was ist der Sinn dahinter? warum tut es kein Monitor? was ist der USP? Das soll mir mal jmd. erklären :-D

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Jupp

„Hologramme sind längst keine Science-Fiction mehr.“ Doch sind sie.

Und solange Light-Field Displays nicht marktreif sind, wird das auch so bleiben.
Es gibt nirgendwo auf der Welt eine Technologie, die bewegte räumliche 3D-Bilder ohne Projektionshintergrund und Brille erzeugen kann. Es gibt nur ein paar drittklassige Versuche, den Effekt zu simulieren, mit Eye-Tracking, gestaffelten durchsichtigen LCD-Monitoren, Projektion auf rotierende Scheiben o. ä.

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