Home: Berliner Startup bekommt 11 Millionen Euro frisches Kapital

Das Berliner Startup Home hat in einer Series A-Finanzierungsrunde Kapital in Höhe von 11 Millionen Euro eingesammelt. Angeführt wird die Runde vom Kölner Risikokapitalgeber Capnamic, in dessen Portfolio auch Unu, Circula und Wundertax zu finden sind. Zu den weiteren Investoren zählen EQT Ventures, FJ Labs und Redalpine. Im August 2017 erhielt das Startup schon einmal Kapital im Rahmen einer größeren Seedfinanzierung, damals waren es 3 Millionen Euro.
Die App von Home soll Vermietern die Verwaltung ihrer Immobilien erleichtern, indem sowohl Wertentwicklung als auch Mietzahlungen auf einen Blick sichtbar werden. Dazu kooperiert Home mit Banken, die auf Mietrückstände hinweisen. Mittlerweile agiert Home aber auch selber als Vermieter. Eigentümer können ihre Immobilie an das Startup vermieten, Home kümmert sich dann um die Mietersuche und Verwaltung.
Home will bis Ende 2020 in zehn Städten aktiv sein.
Pro Monat erhalte das Startup ungefähr 1.100 Anfragen von Vermietern, könne der hohen Nachfrage aber überhaupt nicht gerecht werden. Die Home-Gründer, Thilo Konzok und Moritz von Hase, wollen das frische Kapital aus der aktuellen Finanzierungsrunde deshalb dafür nutzen, ihr Produkt auch in andere Städte zu bringen, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Aktuell ist Home in Berlin, München und Hamburg aktiv, will bis Ende 2020 aber in zehn Städten operieren. Welche Städte das genau sein werden, wurde nicht bekannt gegeben. Es soll sich aber wohl nicht nur um eine nationale sondern auch eine internationale Expansion handeln.
Das Gründerteam möchte das Geld des Investments nicht nur für die Erweiterung auf andere Städte nutzen. Vor allem das Angebot für Mieter möchte das Startup ausbauen. So soll es Mietinteressenten künftig möglich sein, Home-Wohnungen mithilfe digitaler Türschlösser selber zu besichtigen und Strom- und Internetverträge direkt über die App abzuschließen.
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