Hotjar: Webanalyse für Entwickler und Analysten
Hotjar macht kompliziertes Tracking einfach
„Ziele müssen messbar sein“ – so auch die Effizienz von Websites. Neben Heatmaps, Nutzer-Recordings und Formular-Überwachung liefert Hotjar sogar die Möglichkeit, direkt mit Experten in Verbindung zu treten.
Daneben bietet Hotjar auch Poll- und Survey-Tools, die euch auch noch Einblick darin geben, wer wann und wo welche Frage beantwortet hat. Neben der eigentlichen Umfrage erlangt ihr also zusätzliche Informationen, warum welche Fragen eventuell nicht beantwortet wurden. Dasselbe gilt auch für Formulare: Hotjar erlaubt eine Identifizierung von Elementen, die eure Nutzer verwirren. Darüber hinaus infromiert Hotjar darüber, an welcher Stelle eure Nutzer innerhalb des Formulars abspringen.
Hotjar nutzen
Die Installation passiert – wie bei Tracking-Tools üblich – über die Implementierung eines Analysecodes, der nach dem Einbinden das Tracking sofort aufnimmt.
<script>// <![CDATA[
(function(f,b){
var c;
f.hj=f.hj||function(){(f.hj.q=f.hj.q||[]).push(arguments)};
f._hjSettings={hjid:37749, hjsv:4};
c=b.createElement(„script“);c.async=1;
c.src=„//static.hotjar.com/c/hotjar-„+f._hjSettings.hjid+“.js?sv=„+f._hjSettings.hjsv;
b.getElementsByTagName(„head“)[0].appendChild(c);
})(window,document);
// ]]></script>
Dabei wird das benötigte Hotjar-JavaScript asynchron von einem CDN geladen – eure Website sollte also keine nennenswerten Performanceeinbußen haben.
Fazit zu Hotjar
Hotjar ist definitiv einen Blick wert. Neben den nützlichen Funktionen besticht der Service mit einem übersichtlichen und intuitiv zu bedienenden Interface. Ihr findet Hotjar hier. Ein Basis-Account ist kostenlos, darüber hinaus gibt es noch den „Pro-Account“, der die Sample-Größe erhöht (circa 26 Euro), sowie einen „Business-Account“ (circa 81 Euro), der das gesamte Branding von Hotjar entfernt – verrechnet wird monatlich.
Hat das Tool wirklich einen Vorteil gegenüber Google Analytics?
Mouse-Tracking-Tools haben definitiv Vorteile gegenüber Google Analytics, da sie tiefer gehen: http://blog.yunit.org/2015/01/was-ist-mouse-tracking
Naja, ganz nett den Mausverlauf zu sehen. Hat aber keinerlei Aussagekraft. Viel interessanter waeren Heatmaps ueber den Blickverlauf. Da gibt es ja einige Untersuchungen von renommierten Universitaeten zu dem Thema. Diese Daten sind auch verfuegbar. Die haben teilweise den Blickverlauf mehrere zehntausend Nutzer ausgewertet und Algorithmen auf Basis dieser Daten entwickelt. Wenn man diese Daten fuer eine virtuelle Blick Heatmap nutzen wuerde, waere das wirklich ein Mehwert. So sehe ich aber leider bisher keinen Vorteil von dem System. Um sich im Analyse-Bereich etwas zu etablieren, braucht es schon mehr. Alleine schon Google Analytics (Und das ist kostenfrei) bietet schon wesentlich mehr Funktionalitaet.
@Philipp: „Alleine schon Google Analytics (Und das ist kostenfrei)“
Man bezahlt den Dienst nicht mit Geld, aber kostenlos ist er nicht.
Er mag nicht umsonst sein, aber kostenlos durchaus.
Wer Google Analytics nutzt, wirft früher oder später einen Blick auf Piwik – welches wirklich nett ist und bei dem man auch weniger datenschutzbegründete Bauchschmerzen bekommt, als bei diesem Ding hier.
Hallo zusammen,
wir haben auch dieses Tool im Einsatz gehabt. Nun prasselt es Abmahnung mit Unterlassung der wettbewerbszentrale.de
Datenschutz ja, jedoch sollte man differenzieren. Unter anderem sind angeblich nachfolgende Punkte rechtswidrig nach deutschem Datenschutz:
– Die DS-Erklärung auf der Hotjar Page sowie das Opt-out sind nur in englisc. Das reicht für eine deutsche Webseite nicht aus. Unsere DS sind auf der Seite jedoch natürlich in deutsch.
– Die Abmeldung (optout), die teilweise 5 Klicks benötigt sei zu umständlich.
Das hätte T3N mal genauer beleuchten sollen. Wie seht ihr das?
danke
HotJar bietet jetzt das OptOut per Klick und in Deutsch unter https://www.hotjar.com/opt-out an :)
Der Artikel sollte aktualisiert werden.