(Foto: IBM)
IBMs Forschungsabteilung beschäftigt sich schon seit Jahren mit Quantencomputern. Jetzt scheint der Konzern sich sicher zu sein, dass die Technologie bald auch als kommerzielles Produkt genutzt werden kann. Die entsprechende Initiative nennt sich IBM Q und soll in den kommenden Jahren zur Entwicklung kommerzieller Quantencomputer-Systeme führen. Das hat der Konzern in einer Pressemitteilung angekündigt.

IBM will Quantencomputer bald auch der Industrie zur Verfügung stellen. (Foto: IBM)
Dienste und Systeme auf Basis von IBMs Quantencomputern sollen Kunden über die Cloud zugänglich gemacht werden. Vor allem in der pharmazeutischen Forschung sieht das Unternehmen interessante Anwendungsgebiete für die Technologie. Aber auch in der Logistik, bei Finanzdienstleistern, der künstlichen Intelligenz und der Cloud-Sicherheit könnten Quantencomputer nach Hoffnung von IBM zum Einsatz kommen.
Im Bereich der Quantencomputerforschung arbeitet IBM schon jetzt mit verschiedenen Hochschulen wie dem MIT oder der École polytechnique fédérale de Lausanne zusammen. Dieses Engagement soll weiter ausgebaut werden, um den Grundstein für ein quantencomputerbasiertes Ökosystem zu schaffen.
2016 hatte IBM außerdem die so genannte Quantum Experience gestartet. Dabei handelt es sich um ein Cloud-Tool, über das Forscher Zugang zu IBMs Quantencomputer erhalten haben. Zum jetzigen Zeitpunkt sollen Wissenschaftler aus mehr als 100 Nationen das Werkzeug genutzt und mehr als 15 Paper über ihre Arbeit damit veröffentlicht haben.
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