Ikea und Sonos beenden Zusammenarbeit: Was Kunden jetzt wissen müssen

Ikeas Symfonisk-Standleuchte mit WiFi-Speaker. (Foto: Ikea)
Unter dem Namen „Symfonisk“ bietet Ikea Lautsprecher und passendes Zubehör an, die in Zusammenarbeit mit dem US-Soundsystem-Unternehmen Sonos entwickelt wurden.
„Symfonisk“-Bestände werden nicht mehr aufgefüllt
„Das Beste aus zwei Welten“ betitelt das schwedische Möbel-Unternehmen die Kooperation in den Bereichen Design und Soundqualität. Nach mehreren Jahren endet diese Zusammenarbeit jetzt allerdings.
Sonos bestätigte gegenüber The Verge am Dienstag, dass der aktuelle Bestand des „Symfonisk“-Sortiments, das unter anderem Lampenlautsprecher, Regallautsprecher und sogar Bilderrahmenlautsprecher beinhaltet, weltweit an allen Ikea-Standorten ausläuft und keine weiteren Geräte geplant sind. Die Bestände in den Ikea-Filialen werden nicht mehr aufgefüllt, bestehende Produkte sollen aber weiterhin Software-Updates erhalten.
Trumps aggressive Zoll-Politik macht auch Sonos zu schaffen
„Wir hatten in den letzten acht Jahren das Vergnügen, eng mit Ikea zusammenzuarbeiten, und sind stolz auf das, was wir erreicht haben“, erklärte Sonos-Sprecherin Erin Pategas. „Obwohl unsere Zusammenarbeit weitgehend beendet ist und wir keine neuen Produkte als Partner auf den Markt bringen werden, werden wir weiterhin alle bestehenden Symfonisk-Produkte unterstützen, damit unsere Kunden auch in den kommenden Jahren großartigen Sound in ihren Häusern genießen können.“
Sonos befindet sich aktuell aufgrund der aggressiven Zoll-Politik von US-Präsident Donald Trump, so wie viele andere Unternehmen auch, in unsicheren Zeiten. Am 7. Mai 2025 gibt der Konzern seine neuesten Quartalsergebnisse bekannt. Die Zahlen könnten neue Erkenntnisse darüber liefern, wie sich die US-Zölle auf das Geschäft des Unternehmens auswirken werden.
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Warum Sonos die Preise senkte
Im vergangenen Monat senkte Sonos die Preise für zwei Produkte, um die sinkende Nachfrage anzukurbeln. Nur einen Tag später teilte Sonos mit, dass man „die Entwicklungen im Zusammenhang mit den geplanten Zöllen genau beobachte und die möglichen Auswirkungen auf unser Geschäft, unsere Kunden und unsere Lieferkette aktiv bewerte“.
Es scheint, als würde sich Sonos vermehrt auf sein Kerngeschäft rund um Audiogeräte konzentrieren. Darauf deutet hin, dass der Konzern seinen sich lange in Arbeit befindlichen Videoplayer mittlerweile eingestellt hat.