Innovationswettbewerb „Gravity Challenge“ findet erstmals in Deutschland statt
Um Technologien aus der Luft- und Raumfahrttechnik für neue Lösungsansätze auf der Erde einzusetzen, führt Deloitte in diesem Jahr erstmals die „Gravity Challenge“ hierzulande durch. Gemeinsam mit zwölf Partner-Unternehmen hat Deloitte 16 Aufgabenstellungen aus zwölf Ländern ausgewählt.
Lösungen für ganz konkrete Probleme gesucht
Auf die Lösung dieser Problemstellungen können sich ab dem 13. April Teams aus Wissenschaft, Wirtschaft und der Startup-Szene in Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Großbritannien, USA, Österreich, Tschechien, Ungarn, Polen, Rumänien, Australien sowie Japan bewerben.
Die ausgewählten Herausforderungen sind anspruchsvoll. Das Harvest-Projekt der US-Weltraumbehörde Nasa etwa sucht nach technologiebasierten Lösungen, um landwirtschaftliche Flächen mit den zugehörigen Feldfrüchten auf Satellitenbildern korrekt zu identifizieren. Die Lufthansa sucht nach Lösungen, die Internet-Konnektivität in Passagierflugzeugen zu verbessern. Die Stadt Aachen will den innerstädtischen Verkehrsfluss optimieren, um damit Emissionen zu reduzieren.
Jury wählt 5 Teams pro Challenge
Teams, die sich für die Gravity Challenge qualifizieren, erhalten für die Dauer des Wettbewerbs exklusiven Zugang zu Daten aus der Weltraumtechnologie. Mit rund 20 Experten aus den Bereichen Data-Science, Weltraumtechnik und Innovation wird Deloitte die Auswahl der besten Lösungsansätze begleiten. Deloitte fungiert auch als Moderator zwischen den Teilnehmern und den Unternehmen, die die jeweilige Challenge stellen.
Pro Challenge wählt eine Jury fünf Teams aus, die konkrete Lösungsansätze erarbeiten sollen. Ab September soll dann nur noch ein Team pro Challenge übrig bleiben, das mit der jeweiligen Firma in die konkrete Umsetzung und Implementierung gehen wird.
Die Gravity Challenge wurde 2019 von Deloitte Australien ins Leben gerufen. Interessierte Bewerber können sich auf der zugehörigen Website registrieren.