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Fundstück

Internet-Ausfall: Hitze legt Verteilerkasten lahm – Sonnenschirm hilft

Eine kleine Gemeinde hatte im Sommer mit Internet-Ausfällen zu kämpfen. Bei zu hohen Temperaturen konnten sie sich schlicht nicht mehr mit dem Netz verbinden. Ein simpler Sonnenschirm konnte das Problem vorerst lösen.

2 Min.
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Der Netzverteile der Telekom wurde anscheinend nicht ausreichend gekühlt. (Foto: Telekom)

Die Gemeinde Liederbach in der Nähe von Frankfurt am Main war bei den sommerlichen Temperaturen tagsüber vom Internet getrennt. Schuld war ein Verteilerkasten der Telekom, der scheinbar bei rund 30 Grad und mehr seinen Dienst aufgab. Die Anwohner konnten sich aber erst mal selbst helfen.

Tagsüber war das Internet weg

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Von den Ausfällen waren rund 400 Anwohner betroffen, wie das Boulevard-Blatt bild.de berichtet. Wenn die Temperaturen auf mehr als 30 Grad kletterten, konnten diese weder das Internet per DSL noch die Festnetzleitung nutzen. Erst gegen Abend, wenn die Sonne tiefer stand, funktionierten die Leitungen wieder wie gewollt.

Dabei wussten die Liederbacher erst nicht, warum das Internet plötzlich ausfiel. Gerade für dort ansässige Unternehmen war das kein Spaß, da sie ohne Internet teilweise nicht arbeiten konnten. Sogar in einer Facebook-Gruppe wurde das Thema heiß diskutiert. Dazu mussten allerdings meist die mobilen Daten genutzt werden.

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Problemquelle per Zufall entdeckt

Unter dem Problem litten die Gemeindemitglieder laut eigenen Angaben bereits seit Mai. Den Ursprung des Problems hatte ein Anwohner per Zufall entdeckt. Ihm war aufgefallen, dass der Verteilerkasten an der Straße ungewöhnlich laut brummte. Daraufhin entschied er sich, ein spontanes Experiment durchzuführen.

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Er parkte seinen Kastenwagen so zum Verteilerkasten, dass dieser ihm Schatten spendete. Ein paar Minuten später war das Internet wieder funktionstüchtig. Nachdem das Problem bekannt war, stellte eine weitere Anwohnerin einen Sonnenschirm über dem Kasten auf, um das Problem zumindest kurzfristig lösen zu können.

Telekom reagiert spät

Laut Bild konnten die Anwohner bei der Telekom erst kein Gehör finden. Auf Nachfrage des Boulevard-Magazins äußerte sich aber ein Sprecher des Unternehmens. Dieser ließ den Einbau weitere Lüfter veranlassen und das Dach umbauen, damit die Wärme dort besser zirkulieren kann. Zusätzlich gab es noch Wespen im Verteilerkasten, die ebenfalls entfernt werden sollten.

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Ein paar Tage später fragten die Kollegen von PC Welt bei der Telekom nach, um sich über den aktuellen Stand des Kastens zu informieren. Hier erklärte die Telekom: „Der genannte Verteilerkasten ist voll funktionsfähig und die Kundenanschlüsse sind online. Der Aufbau innerhalb des Verteilerkastens entspricht dem Klimakonzept.“

Um das zu erreichen, haben sie einen zusätzlichen Ventilator eingebaut und die Anordnung der Baugruppen im Verteilerkasten angepasst, um eine bessere Luftzirkulation zu erreichen. Die Liederbacher sollten nun also bestens für die Sommerhitze gewappnet sein.

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