
Ist die KI unser Untergang? (Foto: Shutterstock / thinkhubstudio)
Eine Reihe von KI-Forschern und CEO aus der Branche haben ein kurzes Statement herausgegeben, das vor den Risiken der KI warnen soll. Es ist nicht der erste Brandbrief dieser Art, dieses Mal ist er aber absichtlich kurz und knackig gehalten.
Zu finden ist das Statement auf der Website des Center for AI Safety und dort steht Folgendes: „Die Eindämmung des Risikos des Aussterbens durch KI sollte neben anderen gesellschaftlichen Risiken wie Pandemien und Atomkrieg eine globale Priorität sein.“
Darunter folgen die Personen zu finden, die unterschrieben haben: darunter etwa OpenAI-CEO Sam Altman, Deepmind-CEO Demis Hassabis und Geoffrey Hinton sowie Joshua Benigo. Die letzten beiden sind KI-Forscher, die 2018 den Turing Award gewonnen haben.
Keine Lösungsansätze
Das Statement sei absichtlich kurz gehalten und drücke lediglich das Problem aus, keine Lösungsansätze, sagt Dan Hendrycks, Geschäftsführer des Center for AI Safety, gegenüber der New York Times.
Vor einigen Monaten hatten CEO und Wissenschaftler in einem offenen Brief gefordert, dass die KI-Entwicklung für mindestens sechs Monate angehalten wird, um erst einmal die möglichen Risiken beurteilen zu können.
Damit waren viele in der Branche nicht einverstanden, da sie glaubten, die Risiken seien nicht so gravierend wie beschrieben oder die vorgeschlagenen Lösungen der falsche Weg. Durch die Kürze des Statements soll das vermieden werden.
Viele machen sich Sorgen
Weiter soll das Statement zeigen, dass sich viele Persönlichkeiten in der KI-Branche Sorgen um die Zukunft machen.
„Selbst in der KI-Community gibt es ein weitverbreitetes Missverständnis, dass es nur eine Handvoll Doomer gibt“, sagte Hendrycks gegenüber der Times. „Aber tatsächlich würden viele Menschen privat ihre Besorgnis über diese Dinge äußern.“
Wie gefährlich die KI wirklich ist, kann zu diesem Zeitpunkt natürlich niemand sagen. Einige Stimmen behaupten, sie könne die Menschheit in den Untergang stürzen, andere sagen, sie sei kaum gefährlich, da sie selbst an einfachen Aufgaben wie dem Autofahren scheitert.