
Die Kickstarter-Gründer Charles Adler, Perry Chen und Yancey Strickler. (Foto: Kickstarter / Jon Vachon)
Crowdfunding-Abos: „Kickstarter ist für Projekte, Drip ist für Menschen“
Drip wurde 2012 als Plattform gegründet, die Musikern ein stetes Einkommen durch Fan-Abonnements sichern sollte. Übermäßig erfolgreich war das Ganze allerdings nicht: 2016 konnte die Schließung von Drip nur dank der Übernahme durch Kickstarter verhindert werden. Seitdem ist nicht wirklich viel passiert auf der Plattform, doch das soll sich jetzt ändern: Drip wurde von Grund auf überarbeitet und soll zu einer offeneren Alternative zu Patreon werden.

Die Kickstarter-Plattform Drip: So sieht eine Drip-Kampagne aus. (Screenshot: Drip)
Genau wie bei Patreon erhalten Kreative auf Drip die Möglichkeit, ihre Fans zum Abschluss eines Abonnements zu bewegen, um damit ihre Arbeit zu finanzieren. Interessanterweise will Drip es den Kreativen möglichst einfach machen, alle Daten – inklusive zahlungsrelevanter Informationen – zu exportieren und bei Bedarf auf eine Konkurrenzplattform umzuziehen. Einen Lock-in-Effekt soll es demnach nicht geben.
So funktioniert Drip
Jede Drip-Kampagne beginnt mit einer zeitlich begrenzten Phase, in der alle Abonnenten zu sogenannten Gründungsmitgliedern werden. Die Gründungsmitglieder erhalten, je nach Höhe ihres Abonnements, verschiedene Zusatzleistungen von dem Kreativen. Auf die Art sollen Kampagnen direkt zu Beginn einen gewissen Boost erhalten. Aber auch nach Ablauf dieser Phase bleiben die Kampagnen natürlich offen und Fans können die Kreativen weiterhin in Form eines bezahlten Abonnements unterstützen.