- Finde heraus, welche Dienste die Konkurrenz nutzt
- Recherchiere ihre besten Backlinks und wichtigsten Websites
- Erfahre, wie deine Mitbewerber ihre Besucher generieren
- Lass dich informieren, sobald sich eine Website verändert
- Analysiere, mit welchen Keywords die Konkurrenz wirbt
- Vergleiche, was andere Onlinehändler für Preise verlangen
- Finde heraus, wie erfolgreich die E-Mail-Newsletter deiner Konkurrenten sind
- Prüfe, wo deine Mitbewerber erwähnt werden
Konkurrenzanalyse: 14 Tools, um mehr über deine Wettbewerber herauszufinden
Im Kampf um Leser, Kunden oder ganze Märkte lohnt ein Vergleich mit Wettbewerbern. Wurden beim Planen der SEO-Strategie beispielsweise alle relevanten Keywords bedacht? Nutzt die Konkurrenz eine Webtechnologie, die auch meiner Agentur weiterhelfen könnte? Oder wie verhält es sich mit meiner Preispolitik im Onlineshop: Ist die konkurrenzfähig? Diese und andere Fragen lassen sich mit einer Konkurrenzanalyse beantworten. Aufwendige Recherche ist dafür notwendig. Inzwischen gibt es jedoch diverse Tools, die die lästige Sucharbeit übernehmen. Wir sagen dir, was du bei der Analyse beachten musst und welche Tools dir helfen.
Finde heraus, welche Dienste die Konkurrenz nutzt
Folgende Fragen musst du dir stellen: Welche Webtechnologien nutzt die Konkurrenz? Welchem Hoster vertraut sie? Sind Plugins installiert und wenn ja, welche? All das und noch einiges mehr beantwortet das kostenlose Browser-Plugin Whatruns. Darüber hinaus verfügt der Dienst über eine Benachrichtigungsfunktion. Wenn ein Konkurrent also auf ein neues Tool umsteigt, erfährst du es als erstes. Eine Alternative ist übrigens der Online-Dienst Builtwith.com. Er ist allerdings nicht als Plugin verfügbar.
Recherchiere ihre besten Backlinks und wichtigsten Websites
Mit dem kostenlosen Tool Majestic kannst du Backlinks von Websites einsehen, ohne Anmeldung werden etwa die Anzahl der historischen und aktuellen Backlinks angezeigt. Detaillierte Informationen gibt es nur bei einer Anmeldung. Alternativen sind der Site Explorer von Ahrefs oder das Tool Semrush. Für beide ist jedoch ebenfalls eine Anmeldung notwendig. Semrush bietet Backlink-Audits und Analysen für jede Domain an. Das Ahrefs-Tools hilft beim genauen Blick auf die Konkurrenz, die PPC Traffic Recherche zeigt an, wie andere mit Anzeigen arbeiten oder Landingpages einsetzen.
Erfahre, wie deine Mitbewerber ihre Besucher generieren
Mithilfe des Dienstes Similarweb können Unternehmen detaillierte Informationen über andere Websites abrufen, darunter ihre Besucherzahlen und -quellen. Allerdings ist eine Anmeldung notwendig. Grundlage dieser Informationen bilden eine Reihe von Browserplugins. Je kleiner die untersuchte Website, desto kleiner auch die Datenbasis. Fehlen ausreichend Daten, steigt automatisch die Fehleranfälligkeit der Hochrechnungen. Große Mitbewerber lassen sich mithilfe von Similarweb dennoch sehr erfolgreich analysieren. Eine Alternative ist Kompyte: In diesem Tool können Konkurrenten eingegeben werden, deren Online-Aktivitäten dann getrackt werden. Allerdings ist die testweise Nutzung nur über eine Demo-Anfrage möglich.
Du willst in deinem Unternehmen geschickt mit künstliche Intelligenz arbeiten? Das solltest du beachten:
Lass dich informieren, sobald sich eine Website verändert
Visualping informiert Nutzer sofort, wenn sich auf der Website eines Konkurrenten etwas verändert – beispielsweise beim Design oder der Struktur der Website. Wie das funktioniert? Visualping erstellt in regelmäßigen Abständen Screenshots von der gewünschten Website und gleicht sie auf Unterschiede ab. Es ist also auch gut geeignet für Webdesigner, die keinen Trend verpassen wollen. Alternativen sind die Tools Distill oder Wachete.
Analysiere, mit welchen Keywords die Konkurrenz wirbt
Jeder Adwords-Kampagne geht in der Regel eine intensive Keywordrecherche voraus. Damit die nicht händisch erfolgen muss, helfen Tools wie Spyfu weiter. Der Anbieter spuckt auf Anfrage die profitabelsten Keywords aus, aufgeteilt in organisch und paid. Kostenlos mit einigen Grunddaten ist aber nur eine grobe Abfrage, die etwa Konkurrenten anzeigt, danach muss ein Abonnement abgeschlossen werden. Mit dem Tool Ubersuggest kannst du direkt nach einem Keyword schauen und siehst, welche Konkurrenten es möglicherweise nutzen.
Vergleiche, was andere Onlinehändler für Preise verlangen
Gerade für Onlinehändler ist abgesehen vom Website-Traffic auch der Preis für die Konkurrenzfähigkeit entscheidend. Bietet ein vergleichbarer Shop dieselben Produkte zu einem geringeren Preis an, kann sich das negativ auf den eigenen Umsatz auswirken. Mit Tools wie Minderest, Prisync oder Price2spy können Händler ihr Preisniveau mit der Konkurrenz abgleichen.
Finde heraus, wie erfolgreich die E-Mail-Newsletter deiner Konkurrenten sind
Ein beliebtes Werkzeug in der Marketingwelt sind bekanntlich E-Mail-Newsletter. Auch hier lassen sich schnell Best Practices der Konkurrenz identifizieren. Das Tool Owletter analysiert die Newsletter der Konkurrenz, sodass sich Erkenntnisse über Versandzeiträume, Design und Reichweite generieren lassen. Für die Nutzung musst du dich mindestens für eine kostenlose Testphase anmelden. Eine Alternative ist Mailcharts. Das Tool verspricht, neben der Konkurrenzanalyse auch Inspiration durch Vorlagen für neue Kampagnen zu geben.
Prüfe, wo deine Mitbewerber erwähnt werden
Alert-Dienste wie Google Alerts, Alert.io oder Talkwalker Alerts informieren Nutzer über Erwähnungen von Schlagworten wie beispielsweise Unternehmensnamen. Marketer können diese Dienste nutzen, um einerseits auf dem Laufenden zu bleiben und andererseits bei fehlenden Backlinks um eine nachträgliche Verlinkung zu bitten. Gleiches gilt aber auch bei Erwähnungen von Mitbewerbern.
Marketing kann richtig schiefgehen – hier siehst du neun Social-Media-Fails von Unternehmen:
Letztes Update des Artikels: 25. Juli 2024
Interessant ist auch ein (kostenloser) Blick in die Jahresabschlüsse unter http://www.unternehmensregister.de, man sollte jedoch ein bisschen Grundwissen zum Lesen von Bilanzen haben
Hier werfe ich auch immer einen Blick hinein. Hier sieht man sehr gut was „Sein“ und was „Schein“ ist…
Also https://www.similartech.com gives you information about the web technologies of any website for free
Mit der Software blackbee kann man das Sortiment allgemein, aber auch detaillierte Informationen zu den Produkten seiner Wettbewerber analysieren und mit den eigenen vergleichen, bzw. eigene Produkte und Preise daran ausrichten, http://webdata-solutions.com/haendler/preisbeobachtung/.
Wichtig ist es, nicht nur einmalig eine initiale Wettbewerbsanalyse zu machen, sondern diesen Prozess kontinuierlich zu implementieren, sodass eine stetige Wettbewerbsbeobachtung entsteht. Die Vorteile und den Nutzen davon habe ich kürzlich in einem Blogbeitrag zusammengefasst. Hier gehts zum Artikel: http://www.deskreport.de/welchen-nutzen-haben-wettbewerbsanalyse-und-wettbewerbsbeobachtung-im-online-marketing.html
Gerade letztere Tools finde ich enorm hilfreich, da sie nicht nur aggregiert, nackte Zahlen zeigen, sondern auch den Kontext aufzeigt: Handelt es sich um positive Erwähnungen? Oder sind es negative?
Hier lassen sich auch gleich mögliche Schwächen, etwa durch Erwähnungen in Testberichten, der Wettbewerber aufdecken.
Mensch Markus, du bist ja echt „driven by data“. Du wertest sogar den Traffic über Kommentare per UTM-Parameter aus? ;)
Sehr coole Liste. Alexa.com könnte bei Punkt 3. noch gut rein passen. Ich nutze das als Chrome-Plugin und klicke mittlerweile bei fast jeder Seite immer zuerste drauf um zu sehen, ob hier überhaupt was los ist. Wie gut die Ergebnisse sind ist noch unklar für mich. Weichen auf jeden Fall von Similarweb ab.
Man könnte aber auch sagen: Scheiss egal was der Wettbewerb macht, mach einfach dein Ding!
Sehr praktisch ist auch Sistrix Smart (http://smart.sistrix.com/), das u. a. einen kleinen Benchmark zu SEO-Kennzahlen bietet.
Wirklich gutes Tool!
Weitere nützliche SEO-Tools findet man auch auf https://www.elias-lange.de/seo-tools/
Ich bin ganz bei Christian: Verbringe nicht zu viel Zeit mit der Beobachtung Deiner Wettbewerber!
Ich bin schon der Meinung das man seine Wettbewerber genau untersuchen sollte, so rechnet man sich doch die notwendigen Optimierungsmaßnahmen aus!
Natürlich sollte man den Wettbewerb nicht komplett ignorieren. Was ich meine ist – und da bin ich eben Christinas Ansicht – dass man Gefahr läuft, im Fahrwasser eines Wettbewerbers zu agieren und somit nur eine Kopie davon zu werden. Viel sinnvoller ist es, einen eigenen Weg zu beschreiten, um sich klar zu differenzieren.
Gibt ja auch Tools, die komplett automatisch unterwegs sind. Gerade im Bereich der Preise ist es aber unablässig, dass man dort immer ein Auge drauf hat. Denn der Preis ist noch das wichtigste Instrument, was es so gibt: https://www.iis.wiwi.uni-due.de/praxis/preismanagement/
Danke für diesen Beitrag.
Ich selbst nutze Ahrefs und möchte es nie wieder missen :)
Viele Grüße
Dominik
Gute Übersicht, weitere hilfreiche Tools inkl. Vergleich und Auswertung findest du hier: https://www.seo-tech.de/seo-tools-im-vergleich/
Mittlerweile kann man die meisten SEO-Tools mit Custom-GPTs ersetzen: https://jonasweckerle.de/custom-gpts/