13 kostenlose Marketingtools für Pfennigfuchser

(Quelle: Shutterstock)
13 kostenlose Marketingtools für Pfennigfuchser
Gutes Marketing nutzt Daten als Grundlage für Entscheidungen. Webanalyse ist deshalb der erste Bereich, dem wir uns widmen. Es folgen in dieser Reihenfolge SEO-, Social-Media-, E-Mail- und Content-Marketing-Tools. Sollte euer Favorit fehlen, schreibt einen Kommentar!

Google Analytics ist das am weitesten verbreitete Webanalyse-Tool. (Screenshot: t3n)
Google Analytics ist auf t3n.de im Einsatz und macht trotz vieler Millionen Seitenaufrufe kaum Probleme. Was läge also näher, als euch das Tool auch für eure Website ans Herz zu legen. Google Analytics bietet nahezu alle notwendigen Funktionen, die ihr zur Auswertung eurer Besucher und dessen Verhalten braucht. Details hierzu liefert die offizielle Website. Wer die erhobenen Daten auf dem eigenen Server sichern will und Open Source großschreibt, nutzt stattdessen Piwik.

Optimizely bietet auch im kostenlosen Paket die wichtigsten Funktionen einer A/B-Testing-Software. (Screenshot: t3n)
Wichtige Daten liefert auch klassisches A/B-Testing, das Optimizely im kostenlosen Paket anbietet. Ein etwas schmaleres, kostenloses Paket bietet auch der Mitbewerber Visual Website Optimizer, kurz VWO. Mit beiden Tools können selbst unerfahrene Nutzer einfache A/B-Tests erstellen und schrittweise ihre Website optimieren.

Die Analyse deiner sozialen Kanäle übernimmt Sumall. (Screenshot: t3n)
SumAll dient im kostenlosen Paket vor allem der Auswertung von sozialen Kanälen, etwa Facebook und Twitter. Nutzer erhalten automatisch wöchentliche und monatliche Reports, die ihnen einen Einblick in die Performance ihrer Fanseiten und Accounts geben. Hilfreich ist dies vor allem, wenn die Zeit fehlt, sich jeden Tag um diese Kanäle zu kümmern.

Eine der vielen Ansichten und Einblicke der Search Console von Google. (Screenshot: t3n)
Die Search Console aus dem Hause Google (ehemals Google Webmaster Tools) ist ein Muss für den Betreiber jeder Website. Sie gibt einen Einblick in die Probleme, die Google im Zusammenhang mit einer Website identifiziert (bspw. 404-Fehler) und liefert Statistiken zur Entwicklung der Sichtbarkeit in Suchergebnissen (bspw. Impressions). Wer Wert auf diese Punkte legt, sollte sich unbedingt anmelden.

SEOlytics bietet als eine ordentliche, kostenlose Lösung. (Screenshot: t3n)
Den Thron des wahrscheinlich umfassendsten, kostenlosen SEO-Tools erklimmt SEOlytics mit seinem Starter-Paket. Auch wenn die Limits einiger Funktionen (bspw. Keyword-Monitoring) für die intensive Nutzung nicht ausreichen, liefert SEOlytics interessierten Seitenbetreibern ein gelungenes Basis-Set an Features. Dazu zählen neben einem Sichtbarkeitsverlauf auch die Keywordrecherche und ein tägliches SEO-Monitoring. Die kostenlose Anmeldung erfolgt über die SEOlytics-Website.

Die kostenlose Analyse von OnPage.org FREE kann sich sehen lassen. (Screenshot: t3n)
Im Mai 2015 hat das SEO-Tool OnPage.org ein kostenloses FREE-Paket gestartet. Es untersucht bis zu 100 Unterseiten einer Website und gibt Tipps zur Optimierung von Onpage-Faktoren wie beispielsweise Title-Länge und URL-Struktur. Einige Funktionen von OnPage.org Free sind wie bei SEOlytics stark eingeschränkt, für eine initiale Optimierung genügt der kostenlose FREE-Plan aber allemal.

Für fortgeschrittene Nutzer ein Must-have: der Screaming Frog. (Screenshot: t3n)
Wer sich von kompliziert anmutenden URL-Listen und einer altbacken wirkenden Oberfläche nicht abschrecken lässt, sollte Screaming Frog testen. Das SEO-Tool crawled eine Website wie OnPage.org, das Limit des kostenlosen Pakets liegt bei 500 URIs. Anders als der deutsche Anbieter läuft Screaming Frog allerdings auf dem eigenen Rechner und verzichtet auf eine eingängige Aufmachung.

Der Klassiker unter den Social-Media-Tools. (Screenshot: t3n)
Ein Klassiker, der auch bei t3n zum Einsatz kommt, ist Buffer. Das Webtool erleichtert das Planen von Beiträgen auf sozialen Kanälen wie Facebook und Twitter und lässt sich mit Diensten wie IFTTT auch an andere Kanäle und Netzwerke wie einen Blog anschließen. Im kostenlosen „Individual-Paket“ können Nutzer je einen Profil pro Netzwerk anbinden und pro Profil 10 Beiträge einplanen, anfangs dürfte das reichen.

In der kostenlosen Version taugt Hootsuite zum rudimentären Monitoring der sozialen Netzwerke. (Screenshot: t3n)
Hootsuite bietet in seinem kostenlosen Plan nur rudimentäre Funktionen, taugt aber dennoch fürs Einplanen von Beiträgen und dem Monitoring von Themen. Nutzer können sogenannte „Streams“ für ihre eigenen Profile (bspw. Mentions auf Twitter), aber auch für Hashtags (bspw. #onlinemarketing) anlegen und bleiben so stets auf dem neuesten Stand. Die Anzahl der Profile, die Nutzer im kostenlosen Plan verknüpfen können, ist auf drei begrenzt. Fürs Monitoring taugt Hootsuite aber trotzdem und lässt sich eben deshalb auch parallel zu Buffer einsetzen.

Mailchimp ist der wahrscheinlich gängigste Webdienst zum Erstellen und Verwalten von Newslettern und Mailings. (Screenshot: t3n)
Mailchimp bietet Newsletter zum Sparpreis, kostenlos bis maximal 2.000 Abonnenten oder 12.000 E-Mails pro Monat. Ein ähnliches Preismodell hat auch der deutschsprachige Anbieter Cleverreach. Sowohl Mailchimp als auch Cleverreach halten forgeschrittene Funktionen wie automatisierte Mailings aber nur für zahlende Kunden bereit, die mindestens 10 Euro pro Monat blechen müssen. Kostenlos gibt es diese Funktionen – bis zu einem Limit von 1.000 E-Mails pro Monat – bei Newsletter2go.

Google bietet mit dem Keyword Planer ein Indiz für die Bedeutung einzelner Keywords. (Screenshot: t3n)
Wer Content erstellt, sollte Google als Traffickanal nicht außer Acht lassen. Um im Vorfeld der Texterstellung die Reichweite eines Themas einzuschätzen, lohnt ein Blick in den Google Keyword Planer. Wer passende Keywords zunächst einmal recherchieren muss, sollte darüber hinaus einen Blick auf unsere Sammlung guter Keyword-Recherche-Tools werfen.

Das W-Fragen-Tool hilft bei der Themenrecherche. (Screenshot: t3n)
Das W-Fragen-Tool ist eine gute Ergänzung zu den bereits genannten und verlinkten Keyword-Tools. Es spuckt zum eingegebenen Keyword passende Fragen aus, die über Google Suggest ermittelt werden und beim Schreiben relevanter Inhalte helfen sollen. Die prominente Werbung für OnpageDoc ist der Tatsache geschuldet, dass das kostenlose W-Fragen-Tool zu Werbezwecken vom gleichen Unternehmen veröffentlicht wurde.

Wer visuelle Inhalte erstellen will, sollte den kostenlosen Webdienst Canva testen. (Screenshot: t3n)
„Canva macht jeden zum Designer“, titelten wir im August 2013 zum Start des Webdienstes. Auch heute gilt Canva als gelungenes Pendant zu Desktop-basierter Bildbearbeitungssoftware. Wer darauf nicht verzichten will, findet in diesem t3n-Artikel zahlreiche Photoshop-Alternativen.
Welche kostenlosen Marketingtools kannst du empfehlen? Schreib uns einen Kommentar!
eine schöne Liste an Tools. Einige nutze ich auch davon wie z.B. GA, Canva, Buffer, SreamingFrog. Klasse Tools. Vor allem Canva als Grafiktool möchte ich nicht mehr missen
Danke für die umfangreiche Liste! Viele davon nutze ich auch schon, z.B. Hootsuite, einfach um einen Überblick über verschiedene Social Networks zu behalten, ohne ständig alle offen haben zu müssen.
Bei den kostenlosen Newsletter-Tools geht es aber meiner Meinung nach noch besser. Im Gegensatz zu den von euch genannten Anbietern ist bei Newsletter2Go die gesamte Software kostenfrei nutzbar, inklusive automatisierten Mailings. Und 1000 Emails gratis gibt es da auch. Gerade wenn man nicht so ein hohes Versandvolumen hat, kann sich das schon lohnen.
Hallo Frida,
das haben wir mehrfach gehört und Newsletter2Go nachträglich ergänzt.
Viele Grüße,
Lars
stehen die mailchimp server mittlerweile in deutschland oder warum mailchimp und nicht z.b. newsletter2go?
Die Auswahl der Software hat nichts mit ihrem Serverstandort zu tun. Mailchimp gilt weithin als eines der meistgenutzten und einfachsten Mailingtools, darüber hinaus hat es ein sehr großes Freikontingent. Wir haben Newsletter2Go aber mittlerweile im Artikel ergänzt.
und ich dachte immer der Serverstandort ist wegen dem Datenschutz so wichtig !?!
Hast du dafür eine verlässliche Quelle? Mir wäre neu, dass dieses „Gerücht“ auch einen rechtlichen Hintergrund hat. Ich lasse mich aber gerne belehren.
Ein weiteres kostenloses Tool für Website-Optimierung wäre auch SEOeasy aus unserer eigenen Schmiede… http://www.seoeasy.de
Danke für die tolle Liste. Habe gerade Newsletter2Go ausprobiert und bin schwer begeistert!
Es gibt noch ein neues und professionelles B2B-Grafiktool…..
-> http://www.drucksachencloud.de
Da kann man kostenlos eine geschlossene Benutzergruppe einrichten und seine Layouts aus Illustrator heraus einpflegen – und dann Benutzer einladen die Vorlage zu individualisieren…
Kennt jemand ein englischsprachiges Pendant zum W-Fragen-Tool, das internationale Kollegen nutzen könnten?
In puncto Blog Marketing nutze ich persönlich Blog2Social (https://wordpress.org/plugins/blog2social). Das ist auch in der kostenlosen Variante absolut lohnenswert. Blogbeiträge mit individuellem Kommentar und zeitlicher Planung (für das Posting) an 9 Social Media senden ohne das Backend zu verlassen… Bilder werden in der optimalen Größe mitgesendet und der Link automatisch eingefügt. Was will ich als WordPress Blogger mehr?!
Neben Canva ist auch noch Piktochart absolut super. Klar, Buffer sowieso, mit dem Keyword Planner stehe ich allerdings etwas auf Kriegsfuss.
oldies but goldies.
Für mich sind nach wie vor Google Analytics in Verbindung mit der Google Search Console die absoluten must-haves und einzigen wirklich notwendigen Tools.
Klar nehmen die anderen hier gelisteten einige Arbeit ab, allerdings läuft man dann auch Gefahr, generisch zu werden.
Sehr hilfreiche Liste – je nachdem in welchem Bereich der Tätigkeitsschwerpunkt liegt, gibt es natürlich noch einige mehr.
Für SEO empfehle ich z.B.:
– Backlink-Checker von ahrefs
(Um den vollen Umfang zu nutzen, muss man natürlich upgraden, lohnt sich aber in jedem Fall!)
– Ubersuggest von Neil Patel
(Wahrscheinlich eines der umfangreichsten kostenlosen Tools)
– Answer The Public