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Krypto-Börse Binance: Sanktionen gegen russische Nutzer werden umgesetzt

Binance schränkt russische Nutzer mit einem Guthaben von mehr als 10.000 Euro ein. Das zeigt erneut, dass auch der Krypto-Markt trotz gewünschter Dezentralität nicht von den Sanktionen verschont bleibt.

2 Min.
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(Foto: Ymcgraphic/Shutterstock)

Die Sanktionen gegen Russland zeigen bereits seit Wochen auch im Kryptowährungssektor ihre Wirkung. Nun spüren das auch einige russische Nutzer auf der Krypto-Börse Binance.

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Das Unternehmen kündigte an, dass russische Konten, die mehr als 10.000 Euro auf der Plattform halten, nur noch Auszahlungen durchführen können. Damit reagiert Binance auf die Forderungen der Europäischen Union.

Konten für russische Staatsangehörige, die außerhalb Russlands leben und deren Adresse nachgewiesen wurde, sowie Konten für russische Staatsangehörige, natürliche Personen mit Wohnsitz in Russland oder in Russland gegründete juristische Personen mit einem Gesamtwert von weniger als 10.000 Euro sind von dieser Maßnahme hingegen nicht betroffen.

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Die am Handelsvolumen gemessen größte Krypto-Börse der Welt erklärte, dass in naher Zukunft auch andere Krypto-Börsen folgen könnten. „Binance muss weiterhin die Branche bei der Umsetzung dieser Sanktionen anführen. Wir glauben, dass alle anderen großen Börsen bald die gleichen Regeln befolgen müssen.“

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Wie dezentral ist der Krypto-Markt?

Ein häufig angeführter Grund für die Nutzung von Kryptowährung ist die Dezentralität. Kryptowährungen agieren nach einem vorher fest definierten Algorithmus, wobei keine Instanz zentral über die Gelder verfügt. Anders als bei einer Bank können Einlagen auf einer eigenen Krypto-Wallet also nicht eingefroren werden. Allerdings ist dies nur bei sogenannten Non-Custodial Wallets der Fall.

Auch wenn Kryptowährungen dezentralisiert sind, findet der Handel größtenteils auf zentralisierten Krypto-Börsen wie Binance, Coinbase oder Kraken statt. Für diesen Fall werden die eigenen Coins zwischenzeitlich auf der jeweiligen Krypto-Börse gelagert. Einige Investoren nutzen die Möglichkeit der Verwahrung auf Krypto-Börsen sogar dauerhaft. Dadurch geht der dezentrale Vorteil von Kryptowährungen verloren, da die Nutzer nicht über den Private Key der Wallet verfügen. So können Krypto-Börsen ebenso wie Banken die Gelder von Nutzern bzw. Kunden einfrieren.

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Daher kommt immer wieder die Frage auf, wie dezentral der Krypto-Markt denn im Gesamten ist. Denn auch die Verteilung des Krypto-Marktes sowie die Mining Distribution werden immer wieder herangezogen. Zudem werden viele Protokolle aktuell erst durch einen gewissen Grad an Zentralität wirklich skalierbar. Das Blockchain-Trilemma ist auch weiterhin sehr aktuell.

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