Deutsche Firmen setzen künstliche Intelligenz (KI) vorwiegend mithilfe von Drittanbietern ein. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung des Beratungsunternehmens Deloitte hervor, für die KI-Verantwortliche aus der Bundesrepublik, den USA, Großbritannien, China, Frankreich, Kanada und Australien befragt wurden. Während hierzulande 65 Prozent aller befragten Firmen auf KI als Service setzen, sind es in den Vergleichsmärkten nur etwa die Hälfte der Unternehmen. Außerdem nutzen 61 Prozent der untersuchten Firmen in Deutschland Unternehmenssoftware mit integrierter KI.
Primär selbstentwickelte KI-Lösungen gibt es nur bei 15 Prozent der befragten deutschen Unternehmen. Der Grund dafür dürfte auch am fehlenden Personal liegen. 62 Prozent der Befragten sehen in ihrem Unternehmen einen Mangel an KI-Kompetenz. Neben Entwicklern und Datenwissenschaftlern fehlt es den Firmen nach eigenen Angaben auch an entsprechend vorgebildetem Führungspersonal.
Interessanterweise setzen deutsche Firmen vornehmlich auf robotergesteuerte Prozessautomatisierung. 67 Prozent der befragten Firmen setzen entsprechende Software-Bots ein. Weitere 30 Prozent planen den Einsatz der Technologie. In den USA, Großbritannien, China, Frankreich, Kanada und Australien setzen lediglich 49 Prozent der Firmen auf diese KI-Technologie.
Deutschen Firmen mangelt es an KI-Strategien
Laut der Deloitte-Befragung wird KI in deutschen Firmen überwiegend auf Abteilungsebene eingesetzt. Lediglich 26 Prozent der befragten Firmen haben bereits eine unternehmensweite KI-Strategie formuliert. In den Vergleichsmärkten liegt dieser Wert bei 35 Prozent. Hierzulande hingegen verfolgen die Abteilungen bei 43 Prozent der Firmen eigene Strategien zum KI-Einsatz – immerhin aber auf Basis unternehmensweiter Vorgaben. Bei 27 Prozent entscheiden die Abteilungen ganz eigenständig über ihre KI-Strategie. Vier Prozent der Firmen verfolgen hingegen gar keine Strategie beim Einsatz von künstlicher Intelligenz.
Als größte Hindernisse für den Einsatz von KI nannten die Unternehmen in der Befragung vor allem datenbezogene Probleme. Neben dem Datenschutz sorgen sie sich um die Datenqualität, die Integration sowie die korrekte Interpretation der Daten. Aber auch die Einbindung von KI in bestehende Prozesse und das Auffinden sinnvoller Einsatzgebiete erschweren den Einsatz der Technologie.
Alles in allem stellen die Studienmacher den deutschen Firmen jedoch ein positives Zeugnis aus. „Der KI-Standort Deutschland ist eindeutig noch nicht ‚abgehängt‘. Deutsche Unternehmen haben den Mehrwert von künstlicher Intelligenz für die eigenen Produkte und Dienstleistungen, aber auch für interne Abläufe erkannt und sind die ersten Schritte erfolgreich gegangen“, erklärt Milan Sallaba von Deloitte.
Es ist gibt keine künstliche Intelligenz! Letztendlich ist das ganze Zeug Datenbankgedöns, die mit mathematischen Vermutungen und Programmierer-Hokuspokus, die irgendwelche Ergebnisse ausspuckt. Die Menschen sollten sich mal wieder ihrer Fähigkeiten bedienen und das Gehirn benutzen.