LastPass: Beliebter Passwortmanager wird eigenständiges Unternehmen
Der Passwortmanager LastPass wird ein eigenständiges Unternehmen. LastPass war bisher Teil des US-Softwarekonzerns LogMeIn. Die Investmentgesellschaften Elliott Management und Francesco Partners hatten 2020 die Firma für 4,3 Milliarden US-Dollar übernommen, berichtet „Forbes“.
Der Passwort-Manager war zuletzt in die Kritik geraten, da mit der kostenlosen Version des Dienstes die Zugänge nur noch auf einem Endgerät funktionieren. Millionen Nutzer:innen, die sich von LastPass lange und hochkomplexe Passwörter erstellen ließen, mussten dann wohl oder übel auf die Bezahlversion umsteigen. 36 US-Doller werden dafür pro Jahr fällig.
Hat die Ausgliederung von LastPass etwas mit der Kritik an der neuen Bezahlschranke zu tun? Möglich, wobei Bill Wagner, CEO von LogMeIn, betont, „dass der Plan, LastPass auszugliedern, nichts mit der Kritik an der Bezahlschranke zu tun habe“. Der Großteil der Einnahmen, 75 Prozent, generiere das Unternehmen durch von Firmenkunden, sagte er „Forbes“.
Das ändert sich künftig beim Passwortmanager LastPass
LastPass selbst verspricht in einer Meldung seiner Kundschaft, dass künftig verstärkt auch Drittanbieter in den Passwortmanager integriert werden sollen. Außerdem wolle man auf Kundenwünsche besser eingehen.
Seit der Übernahme von LogMeIn durch Elliott Management und Francesco Partners im August 2020 konnte LastPass die Zahl seiner Nutzer:innen um fünf auf insgesamt 30 Millionen erhöhen, berichtet Forbes. Und dass trotz der neuen Bezahlversion und der Konkurrenz durch andere Passwortmanager wie Bitwarden oder Dashlane.