Der Google-My-Business-Eintrag (GMB) ist dabei offenbar am wichtigsten, wenn man im Local Pack oder im Local Finder präsent sein will. Obwohl zahlreiche Erkenntnisse in der Grundtendenz bereits im vergangenen Jahr so zu beobachten waren, gibt es einen wichtigen Unterschied: Googles My-Business-Signale sind im letzten Jahr noch um einiges wichtiger geworden als davor – Moz verzeichnet hier einen Anstieg von 19 auf 25 Prozent. Die Bedeutung für das Local Pack, also die drei ersten Suchergebnisse in den SERPs und für den Local Finder, der beim Klick auf „Mehr Orte“ erscheint, hat um 38 Prozent zugelegt.
Außerdem nennt die Studie als weitere Top-Ranking-Faktoren Fragen und Antworten sowie Google Posts, während (erwartungsgemäß) die Google+-Verbindung offenbar keine entscheidende Rolle mehr spielt. Wichtiger geworden sind außerdem die Rezensionen im lokalen Umfeld – ein Grund mehr, auch und gerade als lokales Unternehmen hier ein Augenmerk drauf zu haben und beispielsweise auch auf entsprechende Einträge mit (überlegten!) Antworten zu reagieren. Die Initiatoren der Studie empfehlen sogar, jeden der Einträge von Kunden mit einer geeigneten Reaktion zu beantworten, weil dies nicht nur beim Kunden gut ankommt, sondern Google auch eine Netzaffinität vermittelt. Fragen mit entsprechend passenden zu lancierenden Keywords lassen sich nach Aussage der Moz-Experten auch selbst erstellen, was insbesondere im Kontext semantischer Suche und Keyword-Besetzung einiges bringen kann. Außerdem ist auch hier Bewegtbild-Content förderlich wenn es darum geht, als engagiert und vielseitig zu gelten und regelmäßig frische Inhalte zu generieren.
Google Posts können lokale Suche pushen
Wichtig bleiben außerdem Verlinkungen und Empfehlungen auf anderen Seiten, die Präsenz in reinen Adressverzeichnissen ohne Mehrwert nimmt dagegen offenbar weiter ab. Wichtig ist darauf zu achten, überall mit den identischen Informationen präsent zu sein und in den relevanten Umfeldern Social-Media-seitig vorzukommen. Ein besonderes Augenmerk sollte man gerade im lokalen Umfeld auch auf Google Posts legen. Wer hier regelmäßig präsent ist, verbessert nach Ansicht der Moz-Local-Studie ebenfalls sein Ranking.
Doch bei Bewertung spielt auch die Nutzung entsprechender Keywords eine wichtige Rolle, wie die Untersuchung zeigt. Links dagegen bleiben wichtiger Faktor für die Rankings. Als absoluter SEO-Killer und Negativfaktor gelten falsche Informationen im Eintrag – man sollte also nicht nur nach Möglichkeit viel vom eigenen Unternehmenseintrag ausfüllen um optimal im Local Finder präsent zu sein, sondern auch Informationen wie geänderte Öffnungszeiten selbständig aktualisieren. Das ist nicht nur im Dienste der Kunden, sondern kommt auch bei Google selbst besser an als wenn ein Kunde das dann irgendwann vornimmt.
Die detaillierte Auswertung mit positiven und negativen Rankingfaktoren zeigt noch einige weitere Details, die dabei helfen können, in der lokalen Suche für das eigene Geschäft besser präsent zu sein.
Danke für den Beitrag! Bei den ständigen Anpassungen ist ja nichts so hilfreich wie eine verständliche – und halbwegs verbindliche – Information zu den Bewertungskriterien von Google. Sehr schön, wieder was zu tun ;-)