Google will mit Cloud AutoML den Einstieg ins Machine Learning vereinfachen
Das Erstellen von Machine-Learning-Modellen ist kein einfaches Unterfangen. Googles neuer Dienst Cloud AutoML soll das auch Anfängern ohne große Vorkenntnisse ermöglichen. Einen ersten Cloud-AutoML-Dienst gibt es schon.
Google Cloud AutoML Vision kümmert sich um Bilderkennung
Google Cloud AutoML Vision ist dafür gedacht, Machine-Learning-Modelle für die Bilderkennung zu erstellen. Über eine grafische Oberfläche lassen sich Bilder hochladen und damit Modelle erstellen, trainieren und verwalten. Diese können danach direkt mit einer Rest-API in anderen Google-Cloud-Diensten genutzt werden.
Ein Onlineshop könnte damit beispielsweise ein Machine-Learning-Modell für seine Sneaker entwickeln und Nutzern damit neue Kriterien für eine Suche bereitstellen, die sich nicht nur auf Marke, Modell und Farbe begrenzen.
2017 hatte Google die Cloud-Machine-Learning-Engine vorgestellt, die es Entwicklern mit vorhandenem Know-how ermöglicht, Machine-Learning-Modelle zu entwickeln – egal wie groß der bestehende Datensatz ist. Dabei geht Google natürlich auch darauf ein, wie die Modelle dann mit bestehenden Cloud-Services wie Vision Speach, Translation oder Dialogflow genutzt werden können.
Google Cloud AutoML Vision soll innerhalb eines Tages ein serienreifes Modell erstellen
Durch den kleinen Markt an KI-Experten will Google mit Cloud AutoML jetzt noch früher ansetzen. Das neue Tool soll innerhalb eines Tages ein serienreifes Machine-Learning-Modell erstellt haben.
In der Praxis setzt Beispielsweise Disney das neue Tool schon ein, um Produkte mit Charakteren, Produktkategorien und Farben schnell zu taggen. Die Naturschutzorganisation Zoological Society of London verschlagwortet ihre Bilder aus Kamerafallen damit automatisch mit dem jeweiligen Tier.
Wer Interesse an Cloud Auto ML Vision hat, kann über dieses Formular einen Zugang beantragen.
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